„Kein Wirtshaussport“

Harald Rabl hat sich seit über 25 Jahren voll und ganz dem Kegelsport verschrieben.
  • Harald Rabl hat sich seit über 25 Jahren voll und ganz dem Kegelsport verschrieben.
  • hochgeladen von Werner Schrittwieser

BEZIRKSBLÄTTER: Wie sieht dein Resümee der abgelaufenen Herbstmeisterschaft des Manker Kegelvereins aus?
HARALD RABL: Das ist äußerst positiv. In der Herren-Bundesliga ist es weit besser gelaufen als erwartet, wir sind Vierter mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer. Unser Ziel war es nicht abzusteigen und jetzt spielen wir ganz oben mit, einfach sensationell. Aber auch unsere zweite Herrenmannschaft spielte eine tolle Herbstrunde, überwintert auf Platz zwei und träumt vom Aufstieg in die Landesliga. Unsere Bundesliga-Damen sind zwar heuer nicht ganz so überlegen wie im Vorjahr, spielen aber trotzdem konstant gute Matches.
Was waren aus deiner Sichtdie Highlights des Herbstdurchganges?
Das war gleich die erste Partie in der Bundesliga gegen Wiener Neustadt, welches wir hauchdünn gewinnen konnten. Es war unser bisher bestes Spiel auswärts, bei dem wir auch einen tollen neuen Mannschaftsrekord aufstellen konnten. Außerdem konnten sich zehn unserer Spieler für die Landesmeisterschaften qualifizieren.
Was ist deiner Meinung nach das Erfolgsrezept des Vereins?
Ein optimales Klima und die Zusammengehörigkeit innerhalb des Vereins. Wir haben eine kompakt gute Mannschaft und unsere Spieler sind allesamt sehr ehrgeizig und geben immer alles für sich und das Team.
Ihr spielt nur mit Spielern aus Mank und Umgebung. Sind starke Ausländer kein Thema?
Nein, wir wollen unseren Spielern die Möglichkeit bieten, in den Meisterschaften zu spielen. Unsere Mitglieder kommen neben Mank auch aus Pöchlarn, Krummnussbaum, Loosdorf, Kilb oder St. Leonhard, sprich aus dem Bezirk Melk. In der Bundesliga spielen bereits die meisten Vereine mit Legionären, für uns aber weiterhin kein Thema. Wir wollen bodenständig und ein Amateurverein bleiben. Es soll um Spaß und nicht um Geld gehen.
Kegeln als Sportart wird von Unwissenden oftmals belächelt, wie stehst du dem gegenüber?
Klar, ich bin auch schon oftmals damit konfrontiert worden, dass Kegeln ein „Wirtshaussport“ ist. Das Sportkegeln ist jedoch ganz was anderes und damit nicht zu vergleichen. Es wäre dasselbe, wenn man die Sportschützen mit dem Schießen im Prater vergleichen würde. Wer der Meinung ist, dass wir keinen Sport betreiben, den lade ich gerne zu einem unserer Spiele ein, um sich selbst zu überzeugen.
Worauf kommt es beim Sportkegeln an?
Ich würde sagen großteils auf folgende vier Punkte: Disziplin, Konzentration, Technik und Kondition. Es ist ein ehrlicher Sport, sprich was ich treffe, habe ich. Das Spiel Mann gegen Mann ist außerdem ziemlich spannend und ein bestimmter Nervenkitzel.
Was sind die nächstenZiele?
Mannschaftsmäßig wollen wir uns in der Bundesliga vorne etablieren, eine Platzierung in den Top-3 wär super. Außerdem hoffe ich auf ein gutes Abschneiden bei den Landesmeisterschaften und somit auch eine Teilnahme bei den Staatsmeisterschaften. Vereinsmäßig steht bis 2014 der Umbau unserer Anlage auf eine Plattenbahn auf dem Programm. Wir wollen auch gerne neue Mitglieder für den Kegelsport begeistern.
Interview: W. Schrittwieser

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