Melks Bernd Gottwald
"Dank der Baustellen gut durch die Krise gekommen"
Geschäftsführer Bernd Gottwald über Bürokratie, Kurzarbeit, Maskenpflicht und geschlossenen Handel.
MELK. Seit knapp einem Jahr nimmt uns die Corona-Pandmie quasi sprichwörtlich den Atem. Besonders die Wirtschaft leidet extrem unter den ständigen Lockdowns. "Unser Elektrofachgeschäft ist extrem betroffen von der Pandemie, während unsere Elektroinstallateure von Beginn weg weiterarbeiten durften", erklärt Bernd Gottwald, Geschäftsführer von "Elektro Gottwald".
Schwierigkeiten gab es am Anfang der Pandemie mit dem bürokratischen Aufwand. "Da kam es zu einigen Wartezeiten. Doch hier muss man betonen, dass dann alles rund um Corona-Förderungen und Co. auf Schiene gebracht wurde", so Gottwald. Auch die Kurzarbeit war natürlich Thema beim Melker Elektroexperten.
Diskussion um Maskenpflicht
Unter den Mitarbeitern gab es zudem einige Diskussionen, zum Beispiel bei dem Thema Maskenpflicht. "In zahlreichen Gesprächen klärten wir die Mitarbeiter auf, warum diese auch auf der Baustelle – auch wenn es unangenehm ist – wichtig sind. Nach und nach wurden auch jene Skeptiker überzeugt, dass diese Maßnahmen sinnvoll ist", erzählt der Geschäftsführer.
Apropos Baustellen: Großbaustellen nahmen zwar um eine Spur ab, dafür haben sich die Angebote im Privatbereich, also bei Häuslbauern, vermehrt. "Jeder wollte auf einmal ein Haus bauen", lacht Gottwald. Wie es in Zukunft mit der Baubranche weitergeht, traut sich auch er nicht genau zu prognostizieren: "Eine extrem ungewisse Zeit. Hoffen wir nur das Beste."
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