SSGM Präsident Alexander Meissner
"Die Intelligenten Straßen sind aktuell voll im Trend"
Der "gewöhnliche Lichtmast" ist out. Alexander Meissner (Fonatsch) erklärt, warum Gemeinden nun mehr wollen.
MELK. Ein Lichtmast stand lange Zeit "nur" für eine Lichtquelle der Straße. Doch die Zeiten haben sich geändert: WLAN-Hotspot, digitale Anzeige, Ladestation und noch vieles mehr sollen nun integriert sein. Alexander Meissner, Präsident der SSGM (Smart, Safe & Green Mobility) und Geschäftsführer der Melker Firma "Fonatsch", erklärt den Grund für dieses Umdenken in den Gemeinden.
Die "intelligente Straße"
"Wir haben von Haus aus neben den eher digitalen Features, wie Verkehrsleittechnik, Sicherheit, Drohnenverkehr, WLAN und Ausstattung für autonomes Fahren, auch auf umweltfreundliche Komponenten, wie Energieautarkie, erneuerbare Energie auf Masten, öffentliche E-Ladestationen, automatisches Licht-Dimmen und Eingehen auf die Wünsche von Umwelt-orientierten Kommunen und Regionen, gesetzt", erklärt Meissner.
Dieser Trend der Unternehmer-Gemeinschaft rund um die Melker Firma wurde nun verstärkt beobachtet, sprich, die Nachfrage nach der "intelligenten Straße" steigt immer mehr. "Der Trend bei Nachhaltigkeitsthemen hat sich vervielfacht", so der Präsident.
Umdenken der Konsumenten
Auf die Frage nach den Ursachen dieses Trends verweist er auf das Umdenken der Konsumenten und Verkehrsteilnehmer in Richtung Regionalität, Nahversorgung, Umwelt- und Gesundheitsschutz, die öffentliche Aufmerksamkeit für das neue bzw. kommende EAG (Energie-Ausbaugesetz) und die verstärkte Klimawende-Politik der EU, aber auch auf Aktivitäten von „Friday for Future“ und „Greenpeace“. "Sogar die Integration des Strombedarfs für die öffentliche Verkehrs-Infrastruktur in die kommenden Energiegemeinschaften ist Thema geworden. All das zusammen wird in Schulen, Medien und Internet nochmals potenziert", so Meissner.
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