Königliche Übernahme
Rosenberger von Burger King gerettet
BEZIRK. "Die Investorensuche für Rosenberger ist erfolgreich beendet. Burger King Österreich rettet Rosenberger. Die Verträge sind noch druckfrisch", berichtet Stephan Mazal vom Österreichischen Verband Creditreform. TQSR Restaurants wird die Rosenbergeranteile übernehmen. Der Burger King Franchisenehmer betreibt in Österreich 50 Burger King Restaurants und beschäftigt 450 Dienstnehmer.
Durchstarten mit Burger King
„Mit Burger King startet Rosenberger wieder voll durch. Mit gastronomischer Sachkenntnis und frischen Konzepten werden die veralteteten Raststätten zukunftsfit gemacht.“, sagt Stephan Mazal von Creditreform.
Das Transaktionsvolumen beträgt EUR 40 Millionen. Davon sollen EUR 30 Millionen in die Raststätten investiert werden. Der Rest fließt in den Kaufpreis und die Sanierungsplanquoten.
Marke Rosenberger soll erhalten bleiben
In 2-3 Jahren soll die Modernisierung umgesetzt sein. Jüngeres Publikum soll mit neuen Produkten wie veganen Speisen, Icecream oder dem „Rosenburger“ angesprochen werden. Geschlossen wird der Standort Lindach in Oberösterreich. Betroffen sind 19 Dienstnehmer.
Der Investor plant den Standort Haag wieder zu eröffnen. Mit welchem gastronomischen Konzept ist aber noch offen. Der Autobahnraststättenbetreiber wird seit der Insolvenzeröffnung mit dem Ziel einer Sanierung positiv fortgeführt.
Parallel zur Fortführung durch den Insolvenzverwalter hat die Rosenberger Holding als Eigentümerin der insolventen Rosenberger Restaurant GmbH einen Käufer gesucht. Gegenstand des bei der Rosenberger Holding angesiedelten Verkaufsprozesses war der Verkauf der Anteile an der Rosenberger Restaurant GmbH mit Sitz in Loosdorf an einen Investor. Bis zur ersten Gerichtstagsatzung am 12. Februar 2019 haben 683 Gläubiger, darunter 420 Dienstnehmer, Forderungen in der Höhe von EUR 23,7 Mio angemeldet. Über den Sanierungsplan entscheiden die Gläubiger bei der Abstimmung am 12. März 2019.
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