Altes Handwerk - neu erleben

Bezirksentscheid Sensenmähen der Landjugend Bezirk Ybbs

Die Landwirtschaft wird immer moderner und digitaler, um die Feldarbeit zu erleichtern und zu beschleunigen. Jedoch sind die Wurzeln für die Landjugend von großer Bedeutung und möchte auf diese nicht vergessen, aus diesem Grund lässt die Landjugend auch beim heurigen Bezirksentscheid die alte Handwerkskunst neu aufleben. Beim Wettbewerb am 02. Juni in Kendl (Bergland) traten 26 Mitglieder des Landjugendbezirk Ybbs beim Sensenmähen in den Kategorien Mädchen und Burschen Unter 18 und Über 18, sowie „Große Sense“ gegen einander an. Bewertet wurde die Mähtechnik und die Gleichmäßigkeit des Schnittes auf Zeit von der Fachjury des Bauernbundes und den Bäuerinnen: Franz Haberfellner, Josef Doppler, Josef Luger, Johann Kerndler, Josef Wiesinger und Silke Dammerer.

Besonders stachen Martin Wippel in der Königsdisziplin „Große Sense“, Johannes Bicker in der Kategorie Burschen Ü18, Kathrin Haslauer in der Kategorie Mädls Ü18, Mathias Bicker in der Kategorie Burschen U18 und Verena Wippel in der Kategorie Mädls U18 heraus und gingen als Kategoriesieger des Bewerbs hervor. Besonders freute die Bezirksleitung, dass auch ein Gastbewerb zu Stande kam ¬¬– bei dem 20 Mäherinnen und Mäher teilnahmen.

Nach einer spannenden Siegerehrung tanzte die Volkstanzgruppe Euratsfeld auf und die St. Martiner Tanzlmusik eröffnete den gemütlichen Ausklang des Festes mit einem Dämmerschoppen. Obmann Fabian Wenzl war sichtlich stolz: “Ich freue mich sehr, dass wir so viele Teilnehmer hatten und danach egal ob Sieg oder Niederlage gemeinsam feiern konnten“. Wie es sich für die Landjugend gehört war noch lange nicht Schluss und die erfolgreiche Veranstaltung wurde noch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.