Lehrlinge in Melk: "Auf eigenen Beinen im Leben stehen"
Tanja Kerschner macht eine Lehre als Friseurin/Stylistin und verrät, was an diesem Beruf cool ist.
MELK. "Es ist schon cool, wenn man in seinem Freundeskreis Styling-Tipps geben kann", verrät Tanja Kerschner, Friseur/Stylistin-Lehrling beim Kopfwerk in Melk. Sie hat sich, auch nach "Inspiration" ihrer Tante und ihrer Firmpatin (beide Friseure), für die Lehre entschieden.
Eigenes Geld verdienen
Die Gründe lagen dabei aber schnell auf der Hand. "Man steht einfach mit beiden Beinen voll im Leben, und man kann sich sein eigenes Geld damit verdienen. Das ist schon ein großer Vorteil gegenüber der Schule", so die 16-Jährige. Auch der Weg zur Arbeit ist kein Problem, da sie schon mit dem Moped unterwegs ist und nur von St. Leonhard nach Melk fahren muss. "Ich hab schon lange nach einer passenden Stelle gesucht. Zum Glück hab ich aber nicht weit und arbeite mit einem tollen Team und natürlich mit einer lieben Chefin zusammen", sagt sie lachend.
Kreativität ausleben
"Das Coole an der Lehre als Friseurin/Stylistin ist, dass du deine Kreativität ausleben kannst und auch viel mit Menschen zu tun hast", so die Leonharderin. Dass dies aber kein reiner "Frauenberuf" ist, ist der Stylistin schon aufgefallen. "In der Berufsschule waren auch vier Burschen dabei, die eine solche Lehre machen", erklärt Tanja. Auch die alten "Ansichten" des Lehrberufes – als Friseur-Lehrling putzt man den ganzen Tag und darf maximal Haare waschen – kann Tanja widersprechen. "Im ersten Lehrjahr hab ich schon mit dem Haarefärben begonnen und jetzt fange ich schön langsam an, bei Kunden die Haare zu schneiden", sagt sie voller Stolz. Eine wichtige Frage bleibt aber noch: Wie sieht es nach dem Lehrabschluss aus? "Ich werde auf jeden Fall weiterhin in diesem Beruf bleiben", so Tanja.
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