Eine ganz spezielle Union
"Tage des offenen Ateliers" im Südmährermuseum

- Vergnügt bei der Eröffnung: Helmut Bahota, Brigitte Appel, Heidemarie Winna und Christian Nikodym
- Foto: H. Winna
- hochgeladen von Eva-Maria Gabriel
LAA AN DER THAYA. Die Räumlichkeiten des Südmährer - Heimatmuseum Thayaland im alten Rathaus von Laa an der Thaya wurden für ein Wochenende zu einem offenen Atelier für Heidemarie Winna, die hier im Rahmen der "Tage der offenen Ateliers" ihre Werke und die ihrer Schüler präsentierte.
Zur Eröffnung waren die Stadträte Helmut Batoha und Christian Nikodym gekommen und mit ihnen ein regelrechter Besucheransturm.
Obfrau Brigitte Appel führte durch das unglaublich detailreiche Museum. Mit ihrem gewaltigen historischen Wissen ermöglichte sie einen Blick in die Lebenswelt der Sudetendeutschen, die im Habsburgerreich in Mähren lebten und nach dem Ersten Weltkrieg der neu gegründeten Tschechoslowakei zugeschlagen wurden. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden drei Millionen Angehörige der deutschsprachige Minderheit aus ihrer Heimat vertrieben und enteignet. Sie durften keine Geräte für den Broterwerb mitnehmen und das Gewicht ihres Gepäcks war beschränkt.
Die aktuelle Sonderausstellung heißt demnach: „Vor 80 Jahren – den Wurzeln entrissen“.
Bis heute gibt es Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Tschechien, Deutschland und Österreich.
Heidemarie Winna" und die Kinder ihrer Malkurse "Freies Malen“ zeigten unter dem Titel "Die Künstler von heute und morgen“ Bilder ab 2016. Winna: „Mein Motto „Freies Malen“ bedeutet, frei aus dem Herzen heraus gestalten und den Gefühlen dabei freien Lauf lassen.“
Wer jetzt neugierig geworden ist, hat am kommendem Sonntag, den 26.10. nochmals Gelegenheit, das Museum und die Ausstellung zu besuchen.
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