UMWELTSCHUTZ
An alle "Energiesparer" und "Umweltschützer"
Ich möchte vorweg festhalten, dass Umweltschutz und Energiesparen grundsätzlich ein richtiger Ansatz ist. Mich stört, wenn die Wirtschaft diese Kriterien als Vorwand verwenden, um Umsätze "anzukurbeln". Von ökonomischer Seite betrachtet, wird die Bevölkerung hinters Licht geführt. Eine ehrliche Kalkulation von diversen "Sanierungen" (neues Heizsystem, Wärmedämmung bzw. Neuerrichtung von Bauwerken...usw.) zeigt auf, dass z. B. die Amortisationszeit verschwiegen wird. Heizkostenersparnisse, Schalldämmung usw. wird in der Regel nur von der "Einsparungsseite" beleuchtet. Abgesehen von Arbeitsplatzsicherung und Betriebssanierungen, bleibt von den schönen Ansätzen (wie oben Erwähnt) nicht viel über. Bei thermischer Sanierung muss erst einmal das Material dafür erzeugt werden (jede Produktion von Dämmstoffen, wie Styropor, bzw. andere Stoffe), wo dabei produktionsbedingt auch Schadstoffe entstehen (Abwasser, Luft). Die Ökonomie ist eher für die Wirtschaft gut und weniger für den eigentlichen Nutznießer. Man verschweigt bewusst, wie lange es dauert, bis eine ausgeglichene Bilanz (Amortisation) erreicht wird. Bei neu errichtete Anlagen z. B. Hausbau, sind die Kosten von "moderner Technik" ungleich niedriger, gegenüber von sogenannten Sanierungen! Die Politik sollte bei Neuerrichtung (private Nutzung) besonders darauf achten, dass nach modernsten Kriterien gebaut wird und nicht an Gewinnoptimierung gedacht wird. So würde der Umweltschutz besser funktionieren. In diesem Sinn, sollte das Volk darüber nachdenken warum das Sanieren von Heizsystemen, Fenster und Türen, Warmwassererzeugung und Stromerzeugung für Privathaushalte ein "Ökoschmäh" ist. Zum Schluss gilt es auch neben der einfachen Amortisation die jeweilige Lebensdauer der Sanierungsmaßnahmen mit einzubeziehen. Ich hoffe, dass Umweltschutz weiter von der Bevölkerung betrieben wird (weniger Konsum, sinnvolles Anwenden von Geräten, Raumtemperatur im Winter um zwei Grade niedriger ansetzen, bzw. im Sommer keine Klimaanlagen verwenden, usw....). Weiters kann man für die Umwelt was Gutes tun, wenn man bewusst Mülltrennung betreibt, bzw. wenn möglich den unnötigen Müll vermeiden. Da ist wieder die Politik gefragt, die der Industrie "Verpackungsmüll" verbieten (keine unnötigen Zusatzverpackungen verwenden) sollte. Weiters sind Transportwege (Gummienten aus China, Hemden aus Taiwan, Obst und Gemüse aus Spanien usw.) zu minimieren (Abgase, bzw. Lärm usw.). WENN ES DER WIRTSCHAFT GUT GEHT, GEHT ES DEM VOLK GUT?????? Hohe Bonus Zahlungen an Manager, bei Gewinnmaximierung und ähnliche Wahnsinnsaktionen. Also sinnvolles Umweltbewusstsein entwickeln und nicht blind der Politik und Wirtschaft vertrauen!!!!
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