Abfallwirtschaft
Öffentliche Abfallwirtschaft schafft mehr als 1,2 Milliarden Euro an volkswirtschaftlichem Nutzen
Beim 2. Expertenforum der Initiative VWM (Verantwortungsvolles Wertstoffmanagement) wurde eine Studie über den volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wert der öffentlichen Abfallwirtschaft vorgestellt.
Die kommunale Abfallwirtschaft kann auf eine ansehnliche Bilanz verweisen: Jährlich werden fast 3,8 Millionen Tonnen Abfall eingesammelt, wovon 70 Prozent wiederverwertet oder recycelt werden. Österreich nimmt mit diesem Recycling-Anteil den Spitzenplatz in der EU ein.
Fr. Mag. Hochholdinger, zuständige Abteilungsleiterin im Lebensministerium, unterstreicht diese wichtige Stellung der öffentlichen Abfallwirtschaft: „Ohne die Arbeit der Kommunen und Verbände wäre Österreich nicht unter den besten EU-Mitgliedsstaaten bei der Umsetzung der EU-Rahmenrichtlinie.“
„Nachhaltigkeit bedeutet für uns verantwortungsvolles Handeln im Sinne der nächsten Generationen - wirtschaftlich, sozial und ökologisch. Unsere Abfallverbände, Städte und Gemeinden leben dieses Prinzip in der täglichen Arbeit. Und gleichzeitig schaffen sie damit volkswirtschaftliche Werte.“ ist Alfred Weidlich, Präsident der NÖ Umweltverbände, überzeugt.
Werte, die sich sehen lassen können: Jährlich generiert die kommunale Abfallwirtschaft in den eigenen Betrieben und über ihre Zulieferkette eine Wertschöpfung von rund 1.235 Mio. Euro in der österreichischen Volkswirtschaft und sichert knapp 14.800 Arbeitsplätze.
Die 77 Gemeinde- und Landes-Abfallwirtschaftsverbände kooperieren mit 98 Prozent der österreichischen Gemeinden. Sie übernehmen dabei eine Expertenfunktion für die Gemeinden in der Erfüllung ihres gesetzlichen Entsorgungsauftrages. Sie vertreten die kommunalen Interessen und damit auch die Interessen der Bürgerinnen und Bürger gegenüber Politik und Wirtschaft.
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