"Arbeit soll sich lohnen"

Manfred Schulz, Karl Wilfing und Kurt Hackl von der ÖVP Mistelbach machten auf die Mindestsicherung aufmerksam.
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  • hochgeladen von Marina Kraft

BEZIRK (mk). „Es kann nicht sein, dass arbeitende Menschen die Dummen sind“, betonte ÖVP-Bezirksparteiobmann Karl Wilfing bei der Vorstellung der Kampagne. „Die aktuelle Situation bei der Mindestsicherung zeigt, dass die Kosten von Jahr zu Jahr ansteigen und Mindestsicherungs-Bezieher oftmals mehr bekommen als Menschen, die arbeiten gehen und Steuern zahlen. Für mich ist das nur eine Bestätigung, dass die Mindestsicherung in der jetzigen Form unsozial ist. Daher bleiben wir bei unserer Forderung, dass bei 1.500 Euro pro Haushalt ein Deckel eingezogen werden muss“, betont der Bezirksparteiobmann. Die Kampagne ist ein Zeichen der Unterstützung für alle Leistungswilligen im Land. „Denn es ist äußerst ungerecht und unsozial, leistungswilligen und arbeitenden Menschen sagen zu müssen, dass sich ihre Leistung nicht mehr lohnt“, betont Wilfing.

Gerechtigkeit üben
„In der Mindestsicherung ist eines wichtig. Wir müssen jene unterstützen, die es brauchen und Hilfe benötigen. Wir müssen aber auch auf die Fleißigen schauen und Gerechtigkeit üben gegenüber denen, die arbeiten gehen und Steuern zahlen. Nur dann ist das Sozialsystem auch gerecht“, so Wilfing. Zur Ist-Situation. Im Vorjahr gab es 256.000 Bezieher der Mindestsicherung österreichweit – mehr als die Hälfte davon lebt in Wien (141.000). In NÖ gibt es 26.551 Bezieher. Seit 2013 sind die Kosten für Mindestsicherung von 679 Millionen um rund 28 Prozent österreichweit gestiegen (2015: 870 Millionen). Die Steigerung im Bezirk betrug 1,7 Mio. 2013 um 18,6 % auf 2 Mio. 2015 und für 2016 wird eine weitere Steigerung prognostiziert.

Zur Sache
Was bekommen Mindestsicherungs-Bezieher in NÖ netto? Alleinstehende & Alleinerzieher/-innen: 837,76 Euro. (Ehe-)Paar: 1256,64 Euro (jeweils 75 % des Richtsatzes), für minderjährige Kinder mit Anspruch auf Familienbeihilfe: 192,68 Euro.

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