Barbarafeier des Aufklärungs-und Artilleriebataillons 3
Barbarakult durch die Bundesweinkönigin
Zu Ehren der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3 der Bolfraskaserne Mistelbach, wurde am 7. Dezember in der Kirche Maria Rast die Barbarafeier abgehalten. „Hauptzweck dieser Feier ist es, den Barbarakult zu pflegen und dadurch ein Stück Artillerietradition zu bewahren“, betonte Oberst Hans-Peter Hohlweg.
Nach der Barbaramesse mit dem Bläserensemble der Militärmusik NÖ, wurde Wachtmeister Dominik Kottwitz-Erdödy, Frau Bezirkshauptmann Verena Sonnleitner, Bezirksblätter Journalistin Ilse Reitner, NÖN Redaktionsleiter Michael Pfabigan, Rot Kreuz Bezirksstellenleiter Clemens Hickl, Winzerin Monika Taubenschuss und Hauptmann Jürgen Schlesinger von der Bundes Weinkönigin Christina Hugl (als hl. Barbara), wie auch Brigadier Christian Habersatter und Oberst Hans-Peter Hohlweg als Stuckmeister oder Büchsenmeister ausgezeichnet. Diese Titel sind alte Handwerksbezeichnungen aus der Zeit, als die Artillerie noch eine Zunft war.
Auch Herta und Sandor Habsburg Lothringen, Bürgermeister Alfred Pohl sowie Brand Rat Gerhard Grum waren unter den Fest- und Ehrengästen.
Barbarakult
Die christliche Jungfrau Barbara von Nikomedien war eine Märtyrin des 3. Jahrhunderts. Der Überlieferung zufolge wurde sie von ihrem Vater enthauptet, weil sie sich weigerte, ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben. Zu gleicher Zeit brach über ihre Heimat ein Unwetter herein, Donner und Blitz waren die Zeichen jener Stunde.
In der Hoffnung, die Artillerie möge ihre Ziele in derselben Weise treffen, wie der Blitz den Vater traf, wird die heilige Barbara als Schutzpatronin der Artilleristen und Pioniere am 4. Dezember bei der Barbarafeier verehrt. Dabei wird der Heiligen für ihren Schutz vor Schießunfällen gedankt. Auch beim Sprengdienst der Feuerwehren in Österreich ruft man neben dem hl. Florian auch Barbara als Schutzheilige an.
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