Cyber Crime: Keiner schenkt einem Millionen!
Im Barockschlössl in Mistelbach fand im Rahmen des Projektes "Sichere Gemeinde" ein Vortrag über "Cyber Crime" statt, der vom Kuratorium für Verkehrssicherheit durch die Fa. "Wagner Sicherheit GmbH" durchgeführt wurde.
"Die Internetkriminalität eine boomende Branche, die durch die digitale Hintertür mitten in unser Privatleben eindringen kann. Wissen ist dabei die beste Prävention!", so Bezirkspolizeikommandant Florian Ladengruber.
An Hand von interaktiven, praktischen Beispielen wurde den Zuhörern vor Augen geführt, wie einfach es ist, Daten von Computern abzusaugen, Menschen mit gefälschten Mails dazu zu bringen, ihre Zugangsdaten beispielsweise zu Bankkonten preiszugeben (Pishing), sogenannte "Notfallmails" zu verschicken, wo die BetrügerInnen E-Mail-Accounts hacken und massenweise Mails an Bekannte oder Freundinnen der Inhaber verschicken. Inhalt: Man befinde sich in einer Notlage und brauche Geld.
Weitere Themen, die behandelt wurden:
Dating Scam: Auf Singleplattformen oder sozialen Netzwerken täuschen Unbekannte meist mit falschen Foto UnserInnen die große Liebe vor. Vor dem echten Treffen braucht es aber Geld!! - angeblich für Flucktickets, Visa usw.
Trojaner: Schadprogramme, die die Computer ausspähen oder lahmlegen. Derzeit beliebt ist der Polizeitrojaner. Es wird vorgetäuscht, dass die Polizei den Computer gesperrt hat und man sich mit einer Geldstrafe freikaufen kann.
Gefälschte Ware: Onlineshops bekannter Marken werden täuschend echt nachgemacht. Statt der Markenware gibt s billige Fälschungen .
TIPP: Bei all den Dingen, Hausverstand einschalten. Sich fragen: Wer schenkt einem heutzutage etwas? Kann das sein, dass der Cousin in zB Spanien Millionen verschenken will?
"Ich denke, dass es vielen Leuten gar nicht so bewusst ist, wie leicht man in so eine Fälle gerät", so Ladengruber.
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