Chronik Gnadendorf 1914-45
"Diese unglaubliche Armut war überraschend"

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Gerhard Loidolt veröffentlicht nun den zweiten Teil seiner Gnadendorf Chronik. In dieser beschäftigt er sich mit der Zeit von 1914-1945.

GNADENDORF. Rund 80 Seiten ist der zweite Teil zu Gnadendorfs Geschichte dick geworden. Gerhard Loidolt nimmt sich die bewegendste Zeitspanne des 20. Jahrhunderts vor. Basierend ist das Werk auf den Chroniken seiner Berufsvorgänger als Schulleiter in Gnadendorf.

Schwere Zeiten

In den Einträgen geht es um die Größen der Klassen nach Buben und Mädchen und sehr viel um das Wetter, dass in der agrarisch dominierten Gesellschaft einen lebensbestimmenden Faktor darstellt. Bis 1918 wurde noch das Geburtstagsfest seiner Majestät gefeiert. Doch die Zeiten wurden härter. ImJänner 1920 wurden die Weihnachtsferien bis zum 6. verlängert, weil es an Heizmaterial fehlte. Der festbesoldete Lehrer und Chronist stöhnt unter der Inflation. 1926/27 schreibt er "Das Geld wird weniger."

1933 bekommt die Gnadendorfer Schule mit Johann Krzyworaczka einen neuen Schulleiter. Er beginnt seinen Eintrag mir den Wortren "Mit Gott für Österreich". Schon im Jahr 1936/37 überrascht ein Eintrag zur "Vormilitärischen Jugenderziehung", bei der die Kinder marschieren und mit den Waffengattungen bekannt gemacht werden. 
1938 folgt, dem an die Front eingezogenen Krzyworaczka, Josef Efler als Schulleiter. Die Turnstunden werden aufgestockt und zählen zum wichtigsten Gegenstand in den kommenden Jahren. 1942/43 siedeln "3 Kinder aus dem Altreich zu".

Die Schulchronik endet 1943/44. Die letzten vier Seiten wurden entfernt.

Verkauf

Im Gegensatz zum ersten Band ist die Teilchronik diesmal nicht gegen freie Spende, sondern für 27,50 Euro erhältlich. Der Erlös kommt dem Verein "Kultur +Wanderverein Wacholderblick" zu Gute.

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