Abschied nach 41 Jahren

Ehrung für Rot-Kreuz Urgestein Gerhard Schwaigerlehner

MISTELBACH. Für Gerhard Schwaiglehner ist es eine Zeit des Abschieds. Mit Ferienbeginn war auch für den Direktor des Wolkersdorfer Gymnasiums der letzte Schultag gekommen. Nun beendet er auch seine aktive freiwillige Rot-Kreuz Mitarbeit
Aufgrund der steigenden Covid Fallzahlen und einer Anordnung des Roten Kreuzes Niederösterreichs musste die geplante große Feier mit den Mannschaftskollegen für Gerhard Schwaigerlehner abgesagt werden.

Unter der Einhaltung der Hygienemaßnahmen und der Reduktion der anwesenden Mitglieder konnten wir aber trotzdem unser jahrzehntelanges Rot-Kreuz Mitglied würdevoll in den Reservestand überstellen. Besonders freuten wir uns über den Besuch von Landtagspräsident  Karl Wilfing, der durch seine Anwesenheit die ungewöhnlich lange freiwillige Rot-Kreuz Arbeit von Gerhard Schwaigerlehner würdigte.

41 Jahre Rotes Kreuz

Vor 41 Jahren begann der Wolkesdorfer Gymnasialdirektor seine Rot-Kreuz Karriere als Zivildiener an der Rot-Kreuz Bezirksstelle Mistelbach. Als einer der ersten wurde Gerhard Schwaigerlehner zum Notfallsanitäter ausgebildet und war somit Gründungsmitglied des Notarztwesens an unserer Bezirksstelle. Aber auch als Ortsstellenleiter hat Gerhard Schwaigerlehner sieben Jahre lang Verantwortung übernommen.
Vor zwei Jahren wurde Gerhard Schwaigerlehner im Mistelbach Stadtsaal im Rahmen des Bürgermeisterempfanges mit der Verdienstmedaille in Silber ausgezeichnet. Jetzt wurde ihm zum einem für seine verdienstvolle Tätigkeit für das Notarztwesen die Henry Dunant Gedenkmedaille in Gold (3-fach Dukat) und für seine 41-jährige aktive Tätigkeit als Rot-Kreuz Mitglied die Henry Dunant Büste in Bronze verliehen.

„Gerhard Schwaigerlehner prägte mehr als 40 Jahre das Notarztwesen und den Rettungsdienst an unserer Bezirksstelle entscheiden mit. Lieber Gerhard, wir danken dir aus ganzem Herzen für deine ungewöhnlich lange und aufopfernde Tätigkeit für das Rote Kreuz. Ohne dich wäre das Rote Kreuz in Mistelbach ganz anders. Wir wünschen dir auf deinem weiteren Lebensweg viel Freude im Kreise deiner Familie und vor allem viel Gesundheit“, so Bezirksstellenleiter Clemens Hickl.