Festlicher Neujahrsempfang des Mistelbacher Bürgermeisters
Verleihung von Ehrenwappen an verdiente Mitbürger
Bürgermeister Alfred Pohl lud zum traditionellen Neujahrsempfang in den Stadtsaal Mistelbach ein, um den Obleuten der Vereine den Verantwortungsträgern der Organisationen und allen aktiven Mitgliedern für ihre Leistungen im vergangen Jahr zu danken und verdiente Mitbürger mit dem Ehrenwappen in Gold auszuzeichnen: „Machen wir 2014 zu einem Jahr des Einbeziehens statt des Ausgrenzens.“
Landesrat Karl Wilfing, LA Manfred Schulz, BH Gerhard Schütt, Stadtpfarrer Hermann Edinger, NR a. D. Heinz Kuba, NR a. D. Werner Kummerer, BK Obmann Hermann Stich, Krankenhausleiter Primar Otto Traindl, Primar Gerhard Lunglmayr und Partnerschaftsreferent Helmut Jawurek waren ebenso gekommen wie Vertreter aller Blaulichtorganisationen, Bank- und Schuldirektoren, Bürgermeister, Stadt-und Gemeinderäte, Vertreter der Vereine, der Wirtschaft und der Bezirkshauptmannschaft.
„Mistelbach ist das regionale Zentrum mit hoher Wohn-, Freizeit- und Arbeitsqualität. Wir haben hervorragende Handels- und Dienstleistungsbetriebe. Mistelbach wurde zur Topeinkaufsstadt Niederösterreichs gewählt“, blickte Pohl zurück und in die Zukunft, „der nächste Schritt für die Region wird in Richtung sanfte Technologien für Mensch und Umwelt sein.“
Das musikalische Rahmenprogramm wurde vom A capella Chor Weinviertel gestaltet.
An folgende Personen wurde das goldene Ehrenwappen verliehen:
Der 73jährige Landwirt Josef Bader spielt seit seinem 18. Lebensjahr in der Stadtkapelle Mistelbach, war 50 Jahre bei der Feuerwehr und anderen Vereinen tätig und ist Obmann Stv. der Agrargemeinschaft.
Johann Gindl (67) wirkte bei der Feuerwehr, den Naturfreunden und dem Pensionistenverband fleißig mit. Er organisiert Wanderungen, betreut den Jakobsweg und den Weitwanderweg im Weinviertel.
Edith Heinrich (74) ist im Pensionistenverband tätig. Als Bezirkssportreferentin leitet sie das wöchentliche Training der Kegelgruppe, organisiert alle Turniere und dekoriert jedes Fest mit ihren Bastelarbeiten.
Die Dolmetscherin Irmgard Opitz (74) organisierte eine Englisch und Französisch-Konversationsgruppe, gründete die Ökogruppe Mistelbach mit Direktvermarktung und Selbsternteparzellen, war Gründungsmitglied der Kräuterführerausbildung und der Weinviertler Kräuterakademie und eröffnete ihren Schaugarten und Dachboden mit getrockneten Kräutern und Blumen.
Ludwig Sünder (58) war und ist in insgesamt 12 Vereinen tätig: Ländliches Fortbildungswerk, Elternverein, Junge ÖVP, Maschinenring, UKJ, Jagdausschuss, Bäuerliche Kultur, Tourismusverein, Agrargemeinschaft, Hauer Zunft, Betriebssportgemeinschaft und den Volkstanzgruppe.
Unternehmer Josef Wiesinger (66) begann seine berufliche Karriere als KFZ-Lehrling. 1982 übernahm er eine Werkstätte und Neuwagenverkauf in Ottakring. Heute beschäftigt er 120 Mitarbeiter in drei Standorten und hat 121 zum Teil sehr erfolgreiche Lehrlinge (Europameister, Weltspitze) ausgebildet. Er war Gemeinderat, im Landesgremium, Prüfungskommissionsmitglied und in der Landes Innung ebenso tätig wie im Bundesausschuss Gremium Autohandel.
nachgeschenkt
wenn es keine Vereine gäbe
Etwa 200 Vereine, Institutionen und Gruppen arbeiten im sozialen, sportlichen, kulturellen oder einem anderen gemeinnützigen Bereich für die Allgemeinheit. Ohne Vereine gäbe es keine Musik- und Theatergruppen, keinen Kirchenchor, Blumenschmuck, Jugend- und Seniorengruppen, Sportinstitutionen, Feuerwehr, Rettung und so weiter. Völlig unvorstellbar. All diese Menschen bringen Farbe, Freude und Lebensqualität in unsere Stadt. Herzlichen Dank an alle Vereine!
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