Feuer und Flamme für MAMUZ Schloß Asparn
ASPARN (ega). Für eine Nacht im Herbst ist das archäologische Freigelände des MAMUZ Schloss Asparn/Zaya Schauplatz für die mystische Welt der Kelten: In der Nacht der keltischen Feuer.
Was sich Ernst Lauermann da vor über einem Jahrzehnt ausgedacht hat, entwickelte sich zu einem wahren Publikumsmagneten im nördlichen Weinviertel.
Zahllose Fackeln zauberten eine magische Atmosphäre in den alten Schlosspark von MAMUZ Asparn. Hier konnten Besucher Geschichte hautnah erleben. Märchenerzähler berichteten von längst vergessenen Sagen und Krieger demonstrierten die keltische Kampfkunst mit Schwert und Speer.
In den historischen Behausungen gewährte Fritz Ukrinovits Einblicke in die Künste des Töpferbrands, Judith Müller stellte Birkenpech her, Jürgen Spindler, Monika Winter und Franz Kerbler präsentierte authentisch das Schmieden und Inge Usrael spann und färbte Wolle.
Jeder durfte alte Handwerkstechniken wie Funken schlagen, Holz prägen oder Kerzen rollen ausprobieren. Martina und Herbert Jandl boten ihre wunderschönen Glasperlen an.
In großen Kesseln wurde über Feuer das Ritschert – der Eintopf, der schon in der Eisenzeit gekocht wurde – bereitet und ausgeschenkt. Daneben wurde geräuchert und Martin Ruzicka vermittelte Kräuterkunde.
Keltische Musik und sanfte Harfen- und Flötenklänge sorgten für ein stimmungsvolles Ambiente. Eine beeindruckende Feuershow bildete den feierlichen Abschlusseines unvergesslichen Abends. Franz Pieler, wissenschaftlicher Leiter von MAMUZ Asparn, freute sich sehr über die große Akzeptanz der hiesigen Bevölkerung.
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