Gerasdorf seit 1. 1. 2017 beim Bezirk Korneuburg
Bezirk Wien-Umgebung aufgelöst – was ändert sich für Gerasdorfer?
GERASDORF. Ursprünglich sollte die Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien in den Bezirk Gänserndorf eingegliedert werden. Doch da hatten die Gerasdorfer noch ein Wörtchen mitzureden: In einer Bürgerbefragung sprachen sich 83 Prozent für den Bezirk Korneuburg aus. Durch die Bezirksänderung per 1. 1. 2017 fällt nun die Zuständigkeit für die Gerasdorfer der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg zu. Die Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg bleibt vorerst in Gerasdorf bei Wien, Kuhngasse 2, erhalten. Im Zuge des Bezirkswechsels hat sich die Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien entschlossen, die Bezirkshauptmannschaft Außenstelle mit der bevorstehenden Fertigstellung des Um- und Zubaus des Rathauses Gerasdorf in das zugebaute Gebäude in der Kirchengasse 2 einzugliedern. Ab 1. Jänner 2017 ist weiters das Arbeitsmarktservice Korneuburg, Laaer Straße 11, 2100 Korneuburg für Arbeitssuchende und Unternehmen der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien zuständig. Die bereits bestehenden WU-Nummerntafeln von Kraftfahrzeugen werden beibehalten. Nur bei der Neuanmeldung eines KFZ erhält man ein KO-Kennzeichen. Auch die Polizeiinspektion und die Feuerwehr bleiben wie gewohnt erhalten. Auch Vizebürgermeister Lukas Mandl begrüßt die Zuordnung zu Korneuburg: "Die drei größten Veränderungen für den Alltag in Gerasdorf sind die Einführung des IST-Mobil, das uns Abgeordneter Hermann Haller schon ein halbes Jahr früher ermöglicht hat, die Ansiedlung der Bezirkshauptmannschaft-Außenstelle direkt beim Rathaus und die neuen Autokennzeichen mit dem Kürzel KO. Es war Landeshauptmann Erwin Prölll, der durch eine Bürgerbefragung die Zuordnung Gerasdorfs zu Korneuburg möglich gemacht hat. Für Politik und Verwaltung gibt es sehr große Veränderungen, die aber für den Alltag der allermeisten Bürger kaum Auswirkungen haben", so Mandl.
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