Laaer wollen kein Lager

Kreishauptmann Michal Hasek und Landeshauptmann Erwin Pröll. | Foto: dbn
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MIKULOV/NIKOLSBURG. Immer wieder sorgen Schlagzeilen aus Tschechien für Aufsehen, wonach ein Atommüllendlager an der Staatsgrenze bei Laa/Thaya geplant sei.Bei einem Arbeitstreffen in Schloss Mikulov machte LH Erwin Pröll klar: „Ich habe den Herrn Kreishauptmann darüber informiert, egal welche Schritte hier auch immer gesetzt werden, wir werden von österreichischer Seite, wenn es notwendig ist, auch die entsprechenden rechtlichen Schritte setzen.“ In Laa ist ein mobiles Team rund um Mario Batoha unterwegs und sammelt eifrig Unterschriften. Insgesamt wurden bis jetzt schon über 2.000 Unterzeichner gefunden, die sich gegen das Atommüllendlager wehren. Bis Ende November besteht noch die Möglichkeit zum Unterschreiben. Das Formular kann unter www.laa.at abgerufen werden.

Südmähren will mitreden
Auch Kreishauptmann Michal Hasek forderte Mitspracherecht für seine Region. Entschieden sei noch nichts, was den Standort des Lagers betrifft. Sollte Prag aber nicht ausreichend Rücksicht auf die Forderungen Südmährens nehmen, werde man sich zu wehren wissen.

"Deadline" 2017
Auch will man Prag gegenüber Druck machen, was den Lückenschluss zur Nordautobahn (A5) betrifft. Wenn Österreich 2017 mit seinem Projekt die Grenze bei Drasenhofen erreicht, dann müsse es auf tschechischer Seite eine Umfahrung geben, die den nötigen Anschluss bildet. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass 2017 der Abschnitt bis Drasenhofen fertig ist und bei uns immer noch ein Abschnitt fehlen würde. Deswegen wird sich Südmähren mit aller Kraft dafür einsetzen, dass dieses Abkommen auch wirklich eingehalten wird“, sagt Michal Hasek.

Kreishauptmann Michal Hasek und Landeshauptmann Erwin Pröll. | Foto: dbn
Sammeln Unterschriften gegen geplantes Atommüllendlager: Kilian Neigenfind, Mario Batoha und Oliver Graf. | Foto: Bunzl

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