Feuerwehreinsatz
Lkw bei Knoten Eibesbrunn in Flammen

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GROSSEBERSDORF. Ein 59-jähriger polnischer Staatsbürger lenkte am 4. Februar, gegen 00.35 Uhr, einen Lkw samt Anhänger auf der A 5 bei Großebersdorf in Fahrtrichtung Wien. Der Lkw-Zug prallte beim Knoten Eibesbrunn gegen die Aufpralldämpfer, welche die Fahrbahn in Richtung Ost und West teilen, und schlitterte 20 Meter die Leitschiene entlang. Dabei dürfte der Lkw schwer beschädigt worden sein und sich in weiterer Folge entzündet haben. Der Lenker konnte das Fahrzeug selbständig verlassen und blieb unverletzt.

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Sechs Feuerwehren im Einsatz
Insgesamt waren sechs Feuerwehren aus Wolkersdorf, Obersdorf, Münichsthal, Großebersdorf, Gaweinstal und Poysdorf bei den Löscharbeiten des in Brand geratenen Fahrzeuges und des mit Papier beladenen Anhängers im Einsatz. Die enorme Hitzeentwicklung und der dichte Rauch machten den Einsatz von Atemschutzgeräten erforderlich.
Die Ladung des Lkw bereitete jedoch noch lang Schwierigkeiten – es handelte sich um Verpackungen. Der Brand flammte immer wieder auf, sämtliche Nachlöscharbeiten wurden unter Atemschutz vorgenommen. Das Atemluft-Fahrzeug aus Gaweinstal wurde im Verlauf des Einsatzes nachalarmiert. Insgesamt wurden 51 Atemluftflaschen gefüllt.

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Die komplizierte Bergung des komplett ausgebrannten Sattelzugs übernahm eine Fachfirma. Bis dorthin gab es allerdings noch eine Menge zu tun. Der gesamte Brandschutt musste auseinandergeräumt und abgelöscht werden. Um eine bessere Löschwirkung zu erreichen, wurde dem Löschwasser etwas Schaummittel beigemengt.

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Zur Unterstützung wurde hier die Feuerwehr Poysdorf mit dem Wechselladefahrzeug und einer großen Dichtmulde alarmiert. Mit Greifer und Kran von Last Wolkersdorf wurde der Brandschutt in die Mulde geladen. Die langwierigen Arbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden.
9 Stunden Aufräumarbeiten
Gemeinsam mit dem Abschleppunternehmen wurden Zugmaschine und Aufleger getrennt, was sich durch die hitzebedingten Verformungen äußerst schwierig gestaltete. Der Aufleger wurde mittels Tieflader, die Zugmaschine durch einen Lkw-Abschlepper geborgen und vom Abschleppunternehmen von der Autobahn verbracht.

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Der übrige Brandschutt wurde durch einen Schneepflug der Autobahnmeisterei zusammengeschoben, was die Verladung in die Mulde wesentlich erleichterte. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Vormittagsstunden an.
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