Drama
Michael trauert um seine Katze
Ein heimtückischer Anschlag tötete die kleine Katze Xena. Ihr Besitzer Michael hat Angst um seine anderen Tiere.
GROSSKRUT (ks). Auch wenn man immer wieder davon ließt, dass Haustiere heimtückisch getötet werden, dieser Fall schockiert mehr als andere. Der gehörlose Michael P. kann sich zwar mit Gebärdensprache gut verständigen, am Liebsten kommuniziert er dennoch mit seinen Tieren. Seine kleine Katze Xena ist ihm ganz besonders ans Herz gewachsen, erzählt seine Mutter.
Gift und Gewalt
Umso mehr trifft es den jungen Mann als er die erst 18 Monate alte Katze angeschlagen auffindet. Trotz schwerer Verletzungen schleppte sich Xena mach Hause. Sofort fuhren sie zum Tierarzt nach Zistersdorf, der eine Vergiftung diagnostizierte. Aber der Katzenhasser wollte auch Nummer sicher gehen und schlug auch noch auf das Tier ein. Einen Tag später erlag die Katze ihren Verletzungen. Auch die zweite Katze Michaels zeigte Vergiftungssymptome, als er sie nach ein paar Tagen Abwesenheit auf der Straße fand. Sie überlebte glücklicherweise.
Sorge um Tiere
"Ich wollte Anzeige erstatten, aber was hätte das gebracht", resigniert Michaels Mutter ein wenig. Um seine zwei überlebenden Katzen, seinen Hund und die beiden Hasen zu schützen wollte er sie erst gar nicht aus dem Haus lassen. Nun baute er den Garten zu einer großen Voliere aus. Sie soll die Sorge um das Wohlergehen der Tiere mildern.
Michaels Mutter will dass der Täter weiß, was er nicht nur der Katze , sondern auch ihrem Sohn angetan hat: "Mein Sohn ist gehörlos und es war ein Schock das Tier so leiden zu sehen. Jetzt lebt er in ständiger Angst das seinen anderen Tieren auch was passiert."
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