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Mistelbachs außergewöhnliche Frauen

Sie gestalten, organisieren verwalten: Mistelbachs Power-Frauen leisten Außergewöhnliches.

BEZIRK MISTELBACH. Sie lenken die Geschicke der Region, sprechen für die Bildung Österreichs oder gewinnen sogar Gold bei Olympia. Aber es gibt auch die weniger bekannten Powerfrauen Mistelbachs.

Es kommt nicht von ungefähr, dass Mistelbach eine Bezirkshauptfrau vorsteht. Die Tullnerin Gerlinde Draxler kümmert sich seit 2018 um den Bezirk. Ebenfalls um die blühende Zukunft des Bezirks bemüht ist Christine Filipp. Als Leader Weinviertel Ost Chefin sorgt sie für die EU-Gelder zur Regionalentwicklung. Für die Entwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler setzt sich Mistelbachs-BORG Direktorin Isabella Zins als Sprecherin der Gymnasiumsdirketorinnen und -direktoren Österreichs ein. Und neben all diesen herausragenden Frauen radelt dann die Kreuzstettnerin Anna Kiesenhofer locker zu olympischem Gold.

Pflege-Kraft

Aber es gibt auch andere außergewöhnliche Frauen im Bezirk. Jene, die nicht in den Schlagzeilen stehen, Titel und Funktionen tragen, deren Leistungen und Kraft so bemerkenswert sind, dass sie hier hervorgehoben werden sollen. Christl Scheithauer ist eine davon. 2004 gründete sie den Elternverein behinderter Kinder, den Verein BBA Laa (Behindert - Besonders - Anders). Mit dem Caritas Kräutercafé ging der erste Wunsch des Vereins in Erfüllung: eine sinnstiftende Tagesbetreuungsstätte für ihre heranwachsenden und teils erwachsenen Kinder. Immer wieder lukrierten sie Spendengelder in namhafter Höhe, um das Projekt zu unterstützen.

Als pflegende Angehörige wuchs mit den Jahren die Sorge, wer sich um ihre Kinder kümmern würde, wenn es eines Tages nicht mehr für sie möglich wäre. So entstand die Idee eines Wohnhauses für behinderte Menschen aus der Region. Dieses wurde nun Realität mit dem Wunschträger des Elternvereins, der Caritas. 13 Menschen finden hier ein Zuhause. Für Christl Scheithauers Tochter kommt das Wohnprojekt leider zu spät, dennoch ist es ihr Vermächtnis..