Gemeinderatswahl 2019
NEOS, Daniela Gschwindl
1. Veranstaltungsaal ja/nein und wo?
Wir sind für einen zentrumsbelebenden Gemeindesaal wenn eine Finanzprüfung die Leistbarkeit bestätigt. Die Bevölkerung muss unbedingt in die Planung und Entscheidungen miteinbezogen werden. Bildung, Kindergarten, Kinderbetreuung, Altenbetreuung darf nicht darunter leiden. Zuerst Finanzen prüfen (auch VRV2015 berücksichtigen)! Nur wenn Experten die Leistbarkeit feststellen, einen Saal andenken.
Notwendige Projekte im Bereich Bildung, Kindergarten, Kinderbetreuung, Altenbetreuung haben Vorrang!
Eine „echte“, demokratiepolitisch korrekte Volksbefragung muss durchgeführt werden (OB und WO muss gefragt werden, Pfarrzentrum muss auch abgefragt werden). Die durchgeführte Befragung war ein Schlag ins Gesicht für die Demokratie, was die 49,9% ungültigen Stimmen bestätigt haben.
Standorte müssen städteplanerische Kriterien erfüllen: zentrumsbelebend, leistbar, umweltfreundlich, Verkehrsanbindung mit minimalst möglicher Anrainerbelästigung, zu Fuß und mit dem Rad leicht erreichbar ...
Ein Saal würde Wolkersdorf zu Kulturbezirkshauptstadt machen, ja, wir wollen einen Saal, aber nicht auf Kosten unserer Kinder! Enkelfittes Wolkersdorf!
2. Wolkersdorf 2030: Dörferverbund oder Stadt?
2030 sehen wir Wolkersdorf und Obersdorf zu einer Stadt zusammen gewachsen und Riedenthal, Münchsthal und Pfösing als Dörfer. Gesamtes als Dörferverbund. Allerdings müssen auch die Dörfer entwickelt werden, ohne deren Charakter und Charme zu verlieren.
3. Junges Wohnen: gefördert von der Gemeinde oder freier Markt?
Die Gemeinde muss der Abwanderung von Wolkersdorfer_innen entgegenwirken! Wir sind für eine Förderung, sehen jedoch auch die Notwendigkeit für Steuerung durch Bauordnung, und alternative, billigere Wohnformen. Abwanderung von jungen Wolkersdorfer_innen muss gestoppt werden.
Sonst:
- Gefahr der sozialen Verstädterung mit allen Folgeproblemen (trotz geringer Größe von Wolkersdorf).
- Gefahr von Überalterung
- Gefahr zur Zweitwohnsitzer Gemeinde zu werden
- Gesteuert kann auch durch Bauordnung (wohnpreisreduzierend wären: 2-stöckige Häuser, Dachausbauten,) werden, durch Etablierung von Mehrfamilienbauten, WG’s und alternativen Wohnformen.
Ergänzend dazu sind direkte Förderungen als auch Anreize für Wohnbaugesellschaften notwendig.
Hier kommst du zu den Antworten der anderen Kandidaten.
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