Großeinsatz
Schadstofftrupp auf der Suche nach dem Problem

- Foto: FF Mistelbach
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
Kurz vor neun Uhr am Sonntagmorgen wurde die Freiwillig Feuerwehr Grossebersdorf im Industriegebiet alarmiert. Im Bereich des Gefahrenstofflagers haben zwei Rauchansaugsystem den Einsatz ausgelöst. Von den Feuerwehrleuten wurde der gesamte Bereich des ausgelösten Melders kontrolliert und es konnte keine Verrauchung festgestellt werden.
GROSSEBERSDORF. Als der Einsatzleiter die Brandmeldeanlage zurückgesetzt hatte, haben dieselben Melder und noch eine weitere Meldergruppe in einem anderen Gefahrenstofflager ausgelöst. Der Bereich wurde nochmals kontrolliert und wieder konnte kein Grund für die Auslösung festgestellt werden.
Gefahrenlager
Da es sich um ein Gefahrenlager handelte und mehrere Meldesysteme immer wieder etwas detektierten, war es unwahrscheinlich, dass es sich um eine Fehlauslösung beziehungsweise technische Störung handeln konnte. Aus diesem Grund musste davon ausgegangen werden, dass ein Medium, welches farb- und geruchlos ist, ausgetreten sein könnte.
Aus diesem Grund wurde von der örtlichen Feuerwehr Grossebersdorf in Absprache mit den Spezialisten der Schadstofftruppe Markus Schick der Schadstoffzug nachalarmiert. Dieser verfügt über die notwendigen Messgeräte, um einen Produktaustritt festzustellen.
Von der betroffenen Firma wurde der Haustechnikleiter samt Team zu unserer Unterstützung abgestellt.
Nach Rücksprache mit dem eingetroffen Feuerwehrchemiker wurde der Bereich unter Vornahme der Schutzstufe 2 mit Messgeräten kontrolliert. Nach Auswertung der Messergebnisse konnte Entwarnung gegeben werden.
Im Einsatz standen die Feuerwehren aus Großebersdorf, Brandrat Christian Weber und der Schadstoffzug Mistelbach, der sich wiederum zusammensetzt aus der FF Kronberg, FF Ulrichskirchen, FF Bockfließ, FF Schrick, FF Mistelbach, FF Münichsthal, FF Aspern an der Zaya, FF Riedenthal. Das Rote Kreuz war ebenso vor Ort wie die Polizei.
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