Finanzranking
Schrattenberg rettet Mistelbachs Ehre
Im Finanzranking schaffte es nur eine Gemeinde im Bezirk Mistelbach unter die Top 250.
BEZIRK MISTELBACH. Das Gemeindemagazin "public" warf wieder einen Blick in die Schatztruhen der Gemeinden, um herauszufinden, wie es um die Bonitätswerte der Kommunen steht. Gemeinsam mit den Experten des KDZ (Zentrum für Verwaltungsforschung) wurden die Finanzen von 2.095 Gemeinde unter die Lupe genommen.
Platz 170
Im Bezirk Mistelbach schaffte es nur eine Gemeinde unter die Top 250 Österreichs: Schrattenberg. Mit Platz 170 tritt die 800-Seelengemeinde zur Ehrenrettung des Bezirks an.
Bürgermeister Johann Bauer weiß warum seine Gemeinde so gut da steht: "Wir haben die letzten vier Jahre sehr sparsam gehaushaltet, um heuer mit dem Kanalbau zu beginnen." Das fünf Millionen Euro Projekt ist ein Mammut-Projekt für Schrattenberg, für das in diesem Jahr mit dem Land eine sehr gute Förderquote ausgehandelt werden konnte. Dementsprechend wird geschaut, möglichst viel noch in diesem Jahr erledigen und abrechnen zu können.
Weinviertelvergleich
Weinviertelweit schneidet der Bezirk damit am schlechtesten ab. Gänserndorf bringt ganze acht seiner 44 Gemeinden unter die Top 250: Hauskirchen (49), Velm-Götzendorf (79), Schönkirchen-Reyersdorf (141), Gänserndorf (166), Lassee (186), Prinzendorf (201), Jedenspeigen (204), Angern (245).
Korneuburg bringt mit Hausleithen sogar einen seiner 21 Orte unter die Top 5. Auch die anderen fünf gelisteten Gemeinde liegen teils hervorragend: Ernstbrunn (44), Großrußbach (47), Enzersfeld (52), Niederhollabrunn (202), Stetteldorf am Wagram (220).
Hollabrunn kann drei seiner 24 Orte platzieren: Guntersdorf (19), Retzbach (46), Mailberg (60).
Karina Seidl
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