Stadtarchiv im Laaer Rathaus
Seit 2014 Digitalisierung im Laaer Stadtarchiv
Im Jahr 2014 wurde Stadthistoriker Hofrat Dr. Rudolf Fürnkranz von der Stadtgemeinde Laa an der Thaya beauftragt gemeinsam mit einer Praktikantin die historisch wertvollen und wichtigen Dokumente, Protokolle und Schriften der Stadt sowie alte Gesetzesbücher zu digitalisieren. Im Laaer Rathaus wird seither 2 Mal pro Jahr im Stadtarchiv katalogisiert.
Historische Schätze
Das historisch wertvollste Dokument ist ein Libell (eine Urkunde) aus dem Jahr 1626, in dem Kaiser Ferdinand II. die Privilegien der Stadt aus dem Jahr 1277, die im 30jährigen Krieg verloren gingen, wieder gewährt hat. Das älteste Ratsprotokoll stammt aus dem Jahr 1592.
Zig-Tausende Schriftstücke, Dokumente oder alte Gesetzesbücher im Archiv
Bis jetzt konnten etwa 10% der vorhandenen Schriftstücke, Dokumente bzw. Gesetzesbücher digitalisiert werden. „Es ist sehr wichtig diese Arbeit auch in Zukunft weiter zu führen, da diese Digitalisierung auch eine Sicherheit für die historisch wertvollen Dokumente bietet, denn diese müssen dann nicht mehr in die Hand genommen werden, sondern können mit dem Computer gesichtet werden“ bekräftigt HR Dr. Fürnkranz. Außerdem kann man durch das Übertragen der Kurrentschrift schneller und effizienter im Computer suchen und finden.
Auch alte Meldezettel werden katalogisiert
„Derzeit arbeiten wir an der Eingabe von zigtausenden Meldezetteln, von vor 100 Jahren und mehr – das ist sehr interessant, zu erfahren wie die Menschen damals geheißen haben oder welchen Beruf sie ausgeübt haben und Dr. Fürnkranz weiß viele Geschichten zur Stadt und den Menschen“ ist Praktikantin Valentina Neuwirth begeistert. Die Tatsache, dass sie die Kurrentschrift nun perfekt lesen kann, ist ein weiterer Vorteil ihres Praktikums. In den Sommerferien wird die Studentin wieder gemeinsam mit Dr. Fürnkranz im Archiv arbeiten.
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