Wetzelsdorf
Tatort-Kommissare kehren an Drehort zurück
TATORT Wetzelsdorf - Bauernsterben: Nicht nur die Täter kehren immer wieder an den Tatort zurück.
WETZELSDORF. Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer drehten im Vorjahr für Krimireihe TATORT im Weinviertel, in Wetzelsdorf. Diese Folge trägt den Titel „Bauernsterben“.
Neuhauser (Bibi Fellner) und Krassnitzer (Moritz Eisner) ermittelt in einem Netz aus Schulden, Beihilfenbetrug und illegalen Machenschaften.
Norbert und Lawrence Lackenbauer stellten ihren landwirtschaftlichen Betrieb für die Dreharbeiten zur Verfügung und waren auch als Statisten (Polizisten) in die Dreharbeiten eingebunden.
Die Handlung
Max Winkler, Chef eines Schweinemastbetriebs, liegt tot am Boden im Stall. Als Moritz und Bibi am Tatort eintreffen, benehmen sich zwei rumänische Cousins zwar verdächtig, kommen aber scheinbar nicht als Täter in Frage. Und ausgerechnet, als die Spurensicherer begonnen haben, den Stall systematisch abzusuchen, startet überraschend die automatische Stallreinigung und zerstört die wenigen noch vorhandenen Spuren. Hier sorgte die Feuerwehr Poysdorf für das nötige Wasser im Hintergrund. Max Winkler wollte expandieren und zum Big Player der Schweinezucht in Österreich werden. Ins Visier der Ermittler gerät eine Tierschutz-NGO, die immer wieder Protest- und Sabotageakte verübte. Die Europäischen Antibetrugsbehörde und die Europäischen Staatsanwaltschaft kommen ins Spiel und gehen mit Moritz und Bibi den internationalen Geschäftsverstrickungen Winklers auf den Grund. Dabei dürfte Beihilfenbetrug in großem Stil betrieben worden sein.
Wollywood
Auch weitere Schauplätze in Wetzelsdorf, darunter das Gasthaus Kirchenwirt von Jana und Michael Gangl, waren Drehorte. Das Filmteam war im Hotel Neustifter beherbergt. Für die Familie Lackenbauer waren die drei Wochen des Filmdrehs eine besondere und unvergessliche Zeit, in der ein intensiver Einblick ins Filmgeschehen geliefert wurde. Umgekehrt erhielten das Filmteam und die Schauspieler einen guten Einblick in die echte Arbeit in einem landwirtschaftlichen Betrieb mit Schweinehaltung.
Bürgermeister Josef Fürst überreichte beim Wiedersehen Poysdorfer Stadtwein und freut sich schon auf die Ausstrahlung des „Poysdorfer Tatorts“ am 15. Oktober um 20:15 Uhr im ORF. „Gottseidank finden Verbrechen, wie sie im Tatort gezeigt werden, hier bei uns nicht wirklich statt. Wir leben in einer spannenden Zeit aber auch in einer entspannenden Natur, die uns mit besten Weinen versorgt“, ist Fürst überzeugt.
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