Verschwundene 24.000 Euro bemühten Gericht
Eine tschechische Pflegerin geriet in den Verdacht, das Sparbuch eines 88-Jährigen geplündert zu haben.
HAUSBRUNN/KORNEUBURG (mr). Ein 88-j. Pensionist hatte sein Sparbuch in einem Gasthaus verlegt, nach einigen Tagen fand man es unter einem Tischtuch verborgen.
Das Guthaben von ehedem rund 24.000 Euro war in mehreren Tranchen abgehoben worden. In Verdacht geriet die Pflegerin des Mannes, die dreimal wöchentlich zusammenräumte und den Mann gelegentlich mit ihrem Auto kutschierte.
Zwar offenbarte eine Überwachungskamera, dass die Frau gelegentlich einen flinken Griff in das Börsel des Mannes machte, dadurch hat sie aber nicht mehr als 500 Euro erbeutet.
Unbewiesen blieb, dass sie sich das Sparguthaben zugeeignet hat, Abhebungen tätigte ausschließlich der Pensionist. Die Frau kassierte teilbedingte 12 Monate, davon ein Monat unbedingt, das sie bereits verbüßt hat. Rechtskräftig!
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