Feuerwehreinsatz in Nordmazedonien
Vier Tage im Flammeninferno
MISTELBACH/NORDMAZEDONIEN. Die Urlaubsplanung des Mistelbacher Feuerwehrkommandanten Claus Neubauer hat im Frühling sicherlich noch anders ausgesehen. Seit Juni ist kein Monat vergangen an dem er nicht mit anderen Kameraden der Mistelbacher Feuerwehren bei einem der großen Naturkatastrophen europaweit im Einsatz war. Den Auftakt machte der Ausläufer des tschechischen Tornados in Schrattenberg, gefolgt vom Hochwassereinsatz in Belgien. Jetzt kämpft er in Nordmazedonien gegen völlig außer Kontrolle geratene Waldbrände.
Seit Donnerstag Morgen standen Claus Neubauer, Michael Holzschuh und Bernhard Strobl im internationalen Waldbrandeinsatz in Nordmazedonien. Der Logistikzug, angeführt vom Mistelbacher Kommandanten, kümmerte sich um den Aufbau eines autarken Basis-Camps vor Ort. So wurde unter anderem eine mobile Großküche, Dusch- und WC-Container, ein Kühlcontainer, ein Einsatzleitcontainer, Stromaggregate, eine mobile Tankstelle und zahlreiche Zelte nach Nordmazedonien verbracht.
Überwältigend
Sonntag Nacht wurden die beiden gemeinsam mit der restlichen Mannschaft ausgeflogen. Josef Laber und Reinhard Walek übernahmen als Ablöse die logistischen Aufgaben vor Ort.
"Ich bin nach wie vor beeindruckt und überwältigt von den Eindrücken der letzten Tage und der großen Dankbarkeit, welche uns die Nordmazedonische Bevölkerung entgegenbrachte!
Dies lässt die Strapazen der letzten Tage verfliegen und motiviert weiterzumachen", fasst Claus Neubauer die Ereignisse der letzten Tage zusammen.
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