"Ein Kurswechsel täte Europa gut"
EU-Wahl 2014: SPÖ-Spitzenkandidat Eugen Freund auf Kurzbesuch im Bezirk Mistelbach.
BEZIRK (mk). Im Rahmen des EU-Wahlkampfs war SPÖ-Spitzenkandidat Eugen Freund in Mistelbach auf Wahlkampftour. Er äußerte sich zu aktuellen Themen und stand für Fragen und Antworten zur Verfügung.
Wichtige Angelegenheiten, die es zu lösen gibt, seien die Jugendarbeitslosigkeit und die Schließung der Schere zwischen Arm und Reich. "Mit Einrichtungen und Ausbildungsstätten hat Österreich Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit ergriffen, das sollten alle Staaten übernehmen", so Freund. Ein weiteres Hauptthema war auch die Bedeutung der Europäischen Union für Österreich. In seinen Ausführungen wies der SPÖ-Spitzenkandidat darauf hin, dass rund 80 Prozent aller in Österreich vollzogenen Gesetze in Brüssel beschlossen werden. Für ihn sei damit logisch, dass Österreich eine gute und durchsetzungskräftige Vertretung im EU-Parlament benötige. "Man sollte öfter betonen, wie viele Projekte in den Gemeinden gefördert werden, dass geht oft ein bisschen unter." Er ist aber der Ansicht, dass sich die EU in zu viele Dinge einmischt. "Die Europäische Union sollte sich um die großen Brocken kümmern, es gibt viele kleine Dinge, die jedes Land selbst lösen kann."
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