Gesundheitsversorgung
Einstimmiger Beschluss für Primärversorgungszentrum in Wolkersdorf
WOLKERSDORF. Zwei Anträge, harte Diskussionen, Sitzungsunterbrechung. Und dann schafften die Wolkersdorfer Gemeinderäte doch noch eine Einigung. Thema war das der drohende Ärztemangel in der Stadt: zwei der drei Kassenstellen sind unbesetzt.
Mit den Stimmen der Zukunftspartnerschaft (Team Wolkersdorf – ÖVP, MIT:uns, WUI- Die Grünen und SPÖ) wurde einer Startförderung pro Kassenarztstelle in Höhe von 30.000 beschlossen.
Es ist eine Sofortmaßnahme um den akuten Mangel zu beheben.
Zentrum
Die oppositionelle ÖVP hingegen schlug vor als Gemeinde selbst ein Primärversorgungszentrum zu errichten. Diese mittelfristige Maßnahme fand auch bei der Zukunftspartnerschaft Gehör und man einigte sich auf einen gemeinsamen Antrag: Wolkersdorf bekennt sich dazu ein Primärversorgungszentrum etablieren zu wollen. Ob man dieses selbst errichtet, bestehende Räume adaptiert oder einen privaten Betreiber, der ein passendes Gebäude baut, findet in das die Gemeinde als Mieter auftritt, ist noch offen. Diese drei Möglichkeiten werden jetzt geprüft.
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