Gemeinderatswahl 2019
Elefantenrunde in Wolkersdorf

- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
WOLKERSDORF. Wer den großen Eklat erwartete, wurde bei der Elefantenrunde enttäuscht. Auch, dass sich alle Spitzenkandidaten Zeit nehmen würden. Bürgermeisterin Anni Steindl kam erst zur Abschlussrunde und wurde durch Wolkersdorfs Ortsvorsteher Josef Pleil vertreten. Sie war bei der Verabschiedung von "Mr. Euregio" Hermann Hansy. Die FPÖ schickte Hans Kralicek in die Diskussion.
Unter die über 200 Personen im Publikum mischten sich nur wenige, die nicht einer der acht Fraktionen zugerechnet werden konnten.
Große Übereinstimmung
Die drei vorab vom Organisator, der Mittelschul-Studentenverbindung Herulia, kommunizierten Fragen wurden in ruhigen vorbereiteten Statements abgegeben. So sind sich alle acht Listen einig, dass das Zentrum belebt werden muss und man mittels Raumordungsprogramm einer Zersiedelung entgegen wirken muss. Etwas kontroverserer wurde die Frage der Kinderbetreuung und Bildungseinrichtungen diskutiert. Hier spiest es sich an der eher ideologischen Frage der Ganztagsschule. Salomonisch einigten sich die Wahlwerber darauf, dass die Eltern selbst entscheiden sollten, dafür aber Angebote geschaffen werden müssen.
Erst beim Veranstaltungssaal gingen die Meinungen auseinander. Die Mehrheit will ihn aber erst nach einem Kassasturz thematisieren.
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