ExpertInnen-Knowhow für Energie-Profis
Über 100 NiederösterreicherInnen werden derzeit zu Energiebeauftragten ausgebildet.
Bis Ende 2013 braucht jede Gemeinde lt. Energieeffizienz-Gesetz eine bzw. einen Energiebeauftragten. Bereits jetzt haben mehr als 345 Gemeinden einen oder mehrere Beauftragte gemeldet. Über 100 davon besuchen gerade die im Gesetz vorgesehene Ausbildung der Energie- und Umweltagentur.
In Niederösterreich ist die Umsetzung des österreichweit ersten Energie-Effizienz-Gesetzes (EEG) bereits in vollem Gange. Kernstück des EEG sind die Energiebeauftragten, die neben der Führung der Energiebuchhaltung und der Legung eines jährlichen Energieberichts die Gemeinden in allen Belangen der Energieeffizienz beraten.
Die Ausbildung zum Energiebeauftragten gibt Rüstzeug für praktische Umsetzung
Laut Gesetz ist die Bestellung eines oder mehrere Energiebeauftragten sowie der Vorweis einer entsprechenden Ausbildung ab 2013 verpflichtend. Den Ausbildungslehrgang in Hollabrunn konnten 17 Energiebeauftragte mit einem Abschlusstest erfolgreich absolvieren.
eNu-Geschäftsführer Dr. Herbert Greisberger weist auf die Bedeutung der Lehrgänge hin: „Die Energiebeauftragten fungieren als Energie-ManagerInnen in den Gemeinden, die wichtige Entscheidungen vorbereiten können. Dazu benötigen sie eine fundierte Grundausbildung sowie Tipps und Tricks aus der Praxis und genau hier setzt der Energiebeauftragtenlehrgang der eNu an. Die 40-stündige Ausbildung zum Thema Energieeffizienz, mit den Schwerpunkten auf Bauphysik, Heizungstechnik, Lüftungstechnik und elektrischer Energie sowie der Vermittlung von Best Practice Beispielen endet mit einer Abschlussprüfung.“
Hubert Fragner, Bereichsleiter der Abteilung Gemeinden (eNu): „Wir legen großes Augenmerk auf die Qualität der Kurse um mit den Energiebeauftragten starke Verbündete für die Erreichung der Energieziele des Landes Niederösterreich zu gewinnen.“ Auch langfristig können die Energiebeauftragten auf die eNu zählen, um am letzten Stand der Technik zu bleiben, wird es laufend Kursangebote zu verschiedenen Themen sowie eigene Vernetzungstreffen in den Regionen Niederösterreichs geben.
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