Kommentar
Tornado bahnt sich in der Pflege an
Rasch, unkompliziert und auf Augenhöhe. So werden die Gespräche zwischen Krankenkasse, Land und Rettungsorganisationen beschrieben. Schließlich verfolgt man ein gemeinsames Ziel: Versorgungssicherheit für das Land. Und die ist nunmal nur dann gegeben, wenn die Rettung auch fahren kann. Geht ihr der Sprit aus, ist "Feuer am Dach".
Vor eben diesem Feuer warnen die Hauspflegekräfte. Jetzt bekommt man ohnehin kaum noch Arbeitskräfte, die sich diesen körperlich und seelisch anstrengenden Beruf antun wollen. Wenn jetzt auch noch steigende Kosten für die Anfahrt dazukommen, geraten die Hauspflegeeinrichtungen noch mehr unter Druck. Von den Patienten kann man sich das Geld nicht holen. Denn diese müssen ohnehin schon bei den Leistungen, die sie ankaufen, sparen. Wird nur mehr das Allernötigste gemacht, geraten die Pfleger noch mehr unter Druck – es entsteht eine Abwärtsspirale, die rasch zu einem Tornado werden könnte. Hier ist dringend Handlungsbedarf.
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