Verjüngungskur für Sporthalle
Nach dem Sportzentrum soll nun auch die Mistelbacher Sporthalle, welche in den 1970er-Jahren errichtet wurde, ein Facelifting erhalten.
Bei der Sporthalle Mistelbach handelt es sich um eine klassische Dreifachsporthalle mit Zuschauertribüne, entsprechendem Nebenraumprogramm sowie großzügigem Entree mit Buffet und Sozialbereich.
Vom Österreichischen Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS) wurde 2012 festgehalten, dass die Grundstruktur der Sporthalle Mistelbach zeitgemäß ist und dem Baualter entsprechend ein umfassender Sanierungs- und Erneuerungsbedarf besteht.
Aus Sicht des ÖISS bezieht sich der Sanierungs- und Erneuerungsbedarf im Wesentlichen auf den Sportboden und die Prallschutzwände inklusive Tore zu den Geräteräumen. Um Sport- und Schutzfunktion sicherzustellen, besteht hier ein dringender Erneuerungsbedarf. „Dieser erste Teil wird bereits heuer in Angriff genommen“, berichtet Sportstadtrat Herbert Ettenauer.
Als besonders gefährlich hat sich die völlig veraltete Wandverkleidung herausgestellt - und bietet nun zugleich die Chance auf eine moderne Sanierung. Dabei sollen die Handballtore künftig in die Wand integriert und herausziehbar sein. Weiters werden sämtliche Turn-, Spiel- und Einbaugeräte sowie diverses Zubehör in die neue Wandverkleidung integriert. Die wuchtigen Garagentore werden durch sichere Sprossenwand-Flügeltüren ersetzt. „Diese Arbeiten sollen bis Schulbeginn im September dieses Jahres abgeschlossen sein. Auch die Möglichkeit zur Befestigung von Slack-Lines sollte bei der Sanierung berücksichtigt werden“, schlägt Ettenauer vor.
Für 2014 ist der nächste Schritt geplant. Dieser betrifft sowohl Umkleide- als auch Sanitärräume, deren Zustand ihr Baualter und die lange
Nutzungsdauer widerspiegeln. „Der Erneuerungsbedarf bezieht sich auch auf die entsprechende Haustechnik“, ergänzt der Sportstadtrat.
Im Zuge jeder Sanierung soll soweit wie möglich die Barrierefreiheit in der Sporthalle hergestellt werden.
Doch nicht nur in die Sporthalle, sondern auch in die Jugend-Sportarbeit kann weiter investiert werden.
Sportstadtrat Herbert Ettenauer ist es gelungen, mehr Budget für die Arbeit speziell mit Jugendlichen zu bekommen. Besonders herausragende Leistungen im Bereich des Jugendsports sollen damit gefördert und belohnt werden.
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