Eröffung
Amazon eröffnet in Großebersdorf
GROSSEBERSDORF. Dass die Rede von Bundesministerin Margarete Schramböck ein echter Knaller wurde, dafür sorgten allein schon die platzenden Luftballons. Doch auch inhaltlich zeigte sich die Wirtschaftsministerin knackig. Schließlich sprach sie bei der Eröffnung des neuen Amazon-Verteilzentrums in Großebersdorf von Fairness, vor allem dem Klein- und Mittelbetrieben der Region gegenüber. Landesrat Ludwig Schleritzko leistete dahingehend schon Vorarbeit und mahnte zur fairer Steuerleistung. Als Mobilitätslandesrat sei er ja auch für den Erhalt von Straßen verantwortlich und dafür brauche die öffentliche Hand nun mal Einnahmen.
Effizienz
Für den international agierenden Konzern, dessen Kerngeschäft der Onlinehandel ist, sind es kritische Worte, die er sich zu seiner Eröffnungsfeier gefallen lassen muss. Bernd Gschaider, Direktor von Amazon Logistics, zuständig die Wege zwischen dem Bestell-Klick und der Übernahmeunterschrift, betont, dass sich Amazon vor allem dem Kunden verpflichtet fühlt. Im steten Lernprozess ergeben sich interessante Überschneidungen: "Die beste Zustellung ist die auf den ersten Versuch. Denn jede weitere Fahrt beeinflusst Umwelt und Umgebung".
Vor Ort arbeite man mit neun regionalen Logistik-Partnern zusammen, die dann eben jene "letzte Meile" zum Kunden übernehmen.
Verteilzentrum
Gleich an der Abfahrt des Autobahnkreuzes Eibesbrunn, angeknüpft an S 1 und A 5 sicherte sich Amazon den Standort für das neue Verteilzentrum. Beim Aufbau des Standorts bleib Amazon seinem Leitspruch treu: schnell und effizient. Die Entscheidung für Großebersdorf fiel im Juni 2018, bereits im Oktober startete der Probebetrieb auf dem rund 9.800 Quadratmeter großen Areal. 150 Arbeitsplätze wurden im Haus selbst geschaffen, weitere 150 werden von den Subunternehmern der Region kommen.
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