Die Marillenblüte im Weinviertel
Nicht nur in der Wachau, auch im Weinviertel blühen jetzt tausende Marillenbäume.
BEZIRK (gdi). Die Marillenbäume stehen nun in vielen Gärten und Obstanlagen in Vollblüte und man kann vielerorts die weiße Pracht bewundern.
"Die Marillenfläche im Weinviertel hat mit rund 300 ha diejenige der Wachau schon vor vielen Jahren übertroffen," berichtet Helmut Zimmermann aus Oberkreuzstetten. Der Neo-Obstbauer hat 2015 seine ersten Bäume gesetzt. Vor allem in den letzten beiden Jahrzehnten spezialisierten sich immer wieder Betriebe auf den Erwerbsobstanbau, um die Konsumentinnen und Konsumenten mit heimischen, regional erzeugten Früchten zu versorgen. Auch im Bezirk Mistelbach steigt die Zahl der Gemeinden mit Erwerbsobstanlagen dieser Bienen- und Augenweide.
Heikle weiße Pracht
Die Marillenblüte ist für Hobbygärtner und Obstbauern eine besonders spannende und herausfordernde Zeit. Schon geringer Frost kann innerhalb weniger Stunden die Ernte für ein ganzes Jahr zunichtemachen. Aber nicht nur während der Blüte, auch Wochen danach können Minusgrade den kleinen Früchtchen ordentlich zusetzen. Zimmermann setzt auf Vielfalt: "Bei uns werden bis zu zehn unterschiedliche Sorten in Zukunft eine Ernte von Mitte Juni bis Ende Juli ermöglichen." Da die Bäume bereits im zweiten Jahr Früchte tragen, kann Familie Zimmermann bereits heuer bei guten Wetterbedingungen ernten und die Früchte werden ab Hof in Oberkreuzstetten angeboten.
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