Gaubitscher Stromgleiter ist Siegerprojekt
Gaubitsch beim Projektwettbewerb der Dorf- und Stadterneuerung ausgezeichnet
In der Kategorie Klimaschutz, Mobilität, Umwelt für Gemeinden unter 1.000 Einwohner holte sich die Gemeinde Gaubitsch mit dem Gaubitscher Stromgleiter den Sieg. Bürgermeister Alois Mareiner zeigte sich freudig überrascht von der Entscheidung der Jury: “Mich freut, dass unsere Idee solche Beachtung findet und mit diesem tollen Preis gewürdigt wird. Wir konnten bei uns in Gaubitsch ein Vorzeigeprojekt starten, dass in einigen Gemeinden bereits Nachahmer gefunden hat. Der Gaubitscher Stromgleiter ist als ein Botschafter für saubere Mobilität weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt.“
Eingereicht zum Projektwettbewerb 2013 wurden insgesamt 74 Projekte, 44 davon wurden von einer Vorjury für das Finale nominiert. Bewertet wurde in sechs Kategorien - fünf davon unterteilt in Gemeinden unter 1.000 Einwohner und über 1.000 Einwohner - nach den Kriterien der Originalität, dem Grad der Bürgerbeteiligung sowie der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit.
Die Verleihung der Preise im Rahmen des Projektwettbewerbs ist ein Highlight zu Jahresbeginn: Über 300 Personen nahmen an der Auszeichnungsveranstaltung im Landtagssitzungssaal teil. Die Sieger wurden vorab nicht informiert, daher war die Überraschung auf die Bekanntgabe in vielen Gesichtern zu sehen! Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll nahm die Auszeichnungen selbst vor - im Interview betonte er mehrfach, wie wichtig Ideen, Projekte und die Menschen dahinter sind: Denn es wird nur das wertgeschätzt, was für uns von Wert ist!
Auch die stellvertretende Obfrau des Dorferneuerungsvereines, Doris Hartmann, selbst begeisterte Benützerin des Stromgleiters, war ebenfalls bei der Preisverleihung anwesend und zeigte sich begeistert:“ Es ist eine tolle Auszeichnung für unser Projekt und es zeigt, dass man in einer kleinen Gemeinde gemeinsam Großes erreichen kann. Die Skulptur wird einen Ehrenplatz im Gemeindeamt bekommen“
Einer der Initiatoren des Gaubitscher Stromgleiters, Georg Hartmann, ergänzt:“ Unser Stromgleiter hat bereits über 33.000 km rein elektrisch, ohne schädliche Emissionen auszustoßen, zurückgelegt und es zeigt sich, dass unser Konzept auch für andere Gemeinden passend ist. Ähnliche Projekte sind in Auersthal, in Herzogenburg, in Krengelbach (OÖ) und in Baden umgesetzt worden. Weitere Gemeinden verfolgen konkrete Planungen und das Land NÖ wird noch im Frühjahr einen Schwerpunkt für Carsharing allen Gemeinden in NÖ anbieten. Gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung.“
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