Schwerpunkt auf Wachstum mit Ziel: Stärkste Regionalbank im Weinviertel
Die Volksbanken Weinviertel und Laa planen weitreichende Beschlüsse. Bei den Ende Juni stattfindenden Generalversammlungen haben die Mitglieder bzw. die Delegierten über einen Zusammenschluss abgestimmt. Die Vorarbeiten zu einer Fusion der beiden Regionalbanken sind nahezu abgeschlossen.
„Für die Zukunft ist es wichtig unsere Kräfte zu vereinen. Gemeinsam können wir in unserer Region stärker auftreten. Durch die Bündelung von Verwaltungstätigkeiten, können wir künftig noch mehr Zeit für die kompetente Kundenberatung aufbringen“, sagt Dir. Rudolf Riener für die Volksbank Weinviertel.
„Wichtig ist uns nach wie vor die regionale Verankerung als zentrales Element in der Unternehmensstrategie. Mit unseren neun gemeinsamen Filialen decken wir das Weinviertel ab. Daher passt der Firmenwortlaut Volksbank Weinviertel für die neue Bank sehr gut“, meint Dir. Johannes Singer, M.A.. Sitz der Genossenschaft wird die Bezirkshauptstadt Mistelbach sein. „Es wurde auf Augenhöhe verhandelt. Jeder Partner hat seine Stärken in das neue Institut einbringen können“, erläutert Dir. Mag. (FH) Robert Weiler. Die Kunden haben künftig den Vorteil ihre Bankgeschäfte in allen Filialen der neuen Volksbank durchführen zu können.
Als Regionalbank ist die Nähe zum Kunden besonders wichtig. Sämtliche Filialen bleiben weiterhin bestehen. Alle 68 Mitarbeiter/innen freuen sich über die gesicherten Arbeitsplätze und darauf, künftig gemeinsam an der positiven Entwicklung mitzuarbeiten. Das Kundenberaterteam wird sogar weiter ausgebaut und bereits Anfang Juli mit zwei Mitarbeiterinnen verstärkt. So schaffen wir es, die Kaufkraft in der Region zu stärken. Die neue Volksbank Weinviertel ist damit weiterhin Motor für die regionale Wirtschaft – derzeit stehen dem Weinviertel rund € 200 Mio. an Krediten zur Verfügung.
Mit der Fusion wird sichergestellt, dass der genossenschaftliche Förderauftrag auch in Zukunft erfüllt wird. Gleichzeitig ist es wichtig die steigenden betriebswirtschaftlichen und regulatorischen Herausforderungen zu bewältigen. „Diese Anforderungen können wir gemeinsam besser erledigen. Hier ist eine immer tiefer gehende Spezialisierung ebenso notwendig wie eine praktikable Stellvertretungsregelung. Dazu ist entsprechendes Personal nötig“, ist Dir. Johannes Fleischer überzeugt.
Die Aufsichtsräte beider Häuser haben dem Fusionskonzept bereits wohlwollend zugestimmt. Josef Lehner stellt sich der Wahl zum Aufsichtsratsvorsitzenden und spricht sich klar für die eingeschlagene Wachstumsstrategie aus. Verstärkt wird der Aufsichtsrat künftig mit zwei Vertretern aus der Volksbank Laa. Selbstverständlich bleibt die neue Volksbank eine Genossenschaft. Die Hauptgeschäftsstelle Laa leistet künftig mit ihren Delegierten einen wichtigen Beitrag in den Funktionärsgremien.
Die Vorstände sind fest davon überzeugt, damit einen wichtigen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft gesetzt zu haben, sowohl für die Volksbank Laa und die Volksbank Weinviertel als auch zur Stärkung des Volksbanken-Verbundes.
Factbox - Volksbank Weinviertel
Die Volksbank Weinviertel e.Gen. ist 1980 durch die Fusion der Volksbanken Gaweinstal, Hohenau, Poysdorf und Mistelbach entstanden. 1989 kam es zum Zusammenschluss mit der damaligen Volksbank Hohenruppersdorf-Zistersdorf. Die älteste Filiale Mistelbach wurde 1887 gegründet. Die Volksbank Weinviertel führt neben der Hauptanstalt in Mistelbach noch Bankstellen in Auersthal, Gaweinstal, Gr. Schweinbarth, Hohenau, Hohenruppersdorf, Poysdorf und Zistersdorf.
Factbox - Volksbank Laa
Die Volksbank Laa eGen wurde 1878 gegründet und erfüllt seit 136 Jahren ihren Förderauftrag. In der Region "Land um Laa" konnte in den letzten Jahren ein beachtliches Wachstum erzielt werden. Betriebswirtschaftlich waren die Jahre seit der Gründung immer sehr erfolgreich. So konnte im Lauf der Zeit ein beachtlicher Eigenmittelanteil von 20,24 % erwirtschaftet werden. Damit liegt die Volksbank Laa unter den Top3 im Volksbanken-Sektor.
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