Aktionstag zu „Österreich isst frei“

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„Österreich isst frei“ – unter diesem Motto hat der Niederösterreichische Bauernbund rund um den Nationalfeiertag wieder ein Zeichen für die Zukunft der heimischen Landwirtschaft gesetzt. Bäuerinnen und Bauern aus allen Regionen Niederösterreichs haben gemeinsam mit den ÖVP Frauen sowie der ARGE „Die Bäuerinnen“ und der Landjugend NÖ am Samstag, 22. Oktober 2016, zu Info- und Sympathiekundgebungen aufgerufen. Vor Supermärkten, auf Bauernmärkten oder bei Direktvermarktern wurde gezielt das Gespräch mit den Konsumentinnen und Konsumenten gesucht, diese wurden mittels Informationsbroschüren (z.B. AMA-Gütesiegel, Herkunftszeichen, etc.) über die Leistungen der österreichischen Landwirtschaft für die Gesellschaft aufgeklärt.

Mit dem Aktionstag hat der NÖ Bauernbund seine Medienkampagne „Da schau’n wir drauf“ fortgeführt und um das Motto „Österreich isst frei“ ergänzt. Damit wurden ganz bewusst die Emotionen rund um die Unterzeichnung des Staatsvertrags vor über 60 Jahren sowie die Wichtigkeit der Versorgungssicherheit und der Unabhängigkeit von billigen Lebensmittelimporten aufgegriffen.

Frauen im Fokus des Aktionstages
„Zu über 70 Prozent erledigen auch heute noch Frauen den Lebensmitteleinkauf. Frauen tragen hier eine große Verantwortung, wie viel Wertschöpfung und somit Arbeitsplätze im ländlichen Raum bleiben“, erklärte NÖ Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner gemeinsam mit Wirtschaftslandesrätin und Obfrau der ÖVP-Frauen Petra Bohuslav.

„Wir wollten mit unserem Infotag bewusst auf die Konsumenten zugehen. Denn die heimische Landwirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft und berührt uns alle im täglichen Leben“, ergänzten NÖ Bauernbundobmann Hermann Schultes und Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger. Die rund 40.000 bäuerlichen Betriebe sind ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor am Land, sie sichern 130.000 Arbeitsplätze in den vor- und nachgelagerten Bereichen. Ein Betrieb trägt dafür Sorge, dass 100 Menschen genügend und gesunde Nahrungsmittel haben.

Anhand der Niedrigstpreise, die den Erzeugern aktuell für hochqualitative, regionale Lebensmittel gerade noch gezahlt werden, kann die österreichische Selbstversorgung und Unabhängigkeit von Lebensmittelimporten allerdings nicht mehr garantiert werden. Agrarische Erzeuger in Österreich verdienen an ihren Produkten nur einen geringen Bruchteil dessen, was Konsumenten als Endpreis für die Ware zu bezahlen haben. So erhielten Landwirte Anfang September vom Verkauf einer Semmel einen Cent, von einem Apfel vier Cent, von einem Viertelliter Milch sieben Cent und von einer Bratwurst 15 Cent. Für das Jahr 2016 müssen die niederösterreichischen Landwirte das fünfte Jahr in Folge mit sinkendem Einkommen rechnen.

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