Radweg Eurovelo 9-Nord eröffnet

Foto: Schönmann
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WILFERSDORF. Im Beisein von mehr als 500 begeisterten Radfahrern fand die feierliche Eröffnung des neuen Abschnittes des internationalen Radweges Eurovelo 9 unter der A5-Brücke im Bereich des Retentionsbeckens der Wilfersdorfer Zuckermühle statt. Bei traumhaften Radfahrwetter konnte der neue Abschnitt im Gemeindegebiet von Mistelbach und Wilfersdorf von Landtagsabgeordneten Bürgermeister Manfred Schulz offiziell in Betrieb genommen werden. Dieser kam, wie es sich für eine Radwegfreigabe bzw. einen leidenschaftlichen Radfahrer gehört, direkt mit dem Rad zur Eröffnungsfeier und zeigte sich ob der vielen Gäste beeindruckt: „Dies beweist, dass der Radweg angenommen wird!“ Musikalisch umrahmt wurden die Feierlichkeiten von den beiden Musikvereinen Wilfersdorf und Umgebung sowie Eibesthal.

Mit dem neuen Abschnitt, der in enger Kooperation zwischen den beiden Gemeinden Mistelbach und Wilfersdorf sowie durch finanzielle Unterstützung durch das Land Niederösterreich realisiert werden konnte, wurde eine Vision Wirklichkeit, wie Wilfersdorfs Bürgermeister Josef Tatzber schilderte: „Durch den Bau der Verlängerung der A5 Nordautobahn wurde eine Verlegung der Radroutenführung vom Wirtschaftspark A5 Mistelbach/Wilfersdorf zur Zaya möglich. Damit erfolgte eine Anbindung an die Ortsgemeinde Eibesthal und ein Lückenschluss für alle Gemeinden des Zayatales, die durch den Radweg Eurovelo 9 nun miteinander verbunden sind.“

Dass mit der Radweganbindung an Eibesthal und einer Verlegung entlang der Zaya eine neue, radfahrerfreundliche und vor allem durchgehend befahrbare, naturnahe Trasse entstand, freute auch Bürgermeister Dr. Alfred Pohl: „Damit ist ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung gegangen“, dankte er und nannte federführend einige Personen und Institutionen, die sich im speziellen um die Realisierung des Projektes verdient gemacht haben. Federführend ist hier Peter Pelzelmayer zu erwähnen, der sich mit allen Anrainern verständigt und in mühsamster Kleinarbeit alle Zustimmungen und Unterschriften eingeholt hat. Ferner zählen zu den Unterstützern auch die Dorferneuerungsgemeinschaft Eibesthal unter Obmann Laurentius Faber, die Anrainergemeinschaft des Radweges Eibesthal mit Organisationsleiter Bernhard Scheiner, der Direktor der Raiffeisenbank im Weinviertel Mag. Markus Wirrer sowie die verantwortlichen Sachbearbeiter beider Kommunen für deren engagierte Planung, allen voran Heinrich Czaby für Mistelbach und Amtsleiter Robert Prinz für Wilfersdorf.

Die Gesamtkosten für das Projekt – im Zuge dessen neben der Radwegverlegung auch zwei neue Brücken entstanden und eine bestehende Brücke erneuert wurde – beliefen sich auf 1,1 Millionen Euro. Zwei Drittel der Kosten wurden durch das Land Niederösterreich übernommen, der Rest von den beiden Gemeinden Mistelbach und Wilfersdorf. Die Kosten für den Anschluss nach Eibesthal übernahm die StadtGemeinde Mistelbach, die bautechnische Umsetzung erfolgte durch die ASFINAG.

Eibesthal: Anbindung an das internationale Radwegenetz
Über 100 Eibesthaler trafen sich beim Feuerwehrhaus in Eibesthal und fuhren gemeinsam auf dem neuen Radweg entlang des Eibesbaches zur Eröffnungsveranstaltung. Dieser Radweg, der Eibesthal mit dem EuroVelo 9 verbindet und über den nun auch der Radweg 917 verläuft, ist für die Bewohner etwas ganz Besonderes. Nun können sie gefahrlos und ohne Steigung mit dem Fahrrad eine Tour außerhalb des Ortes unternehmen und etwa nach Mistelbach ins Weinlandbad oder zur Arbeit fahren. Bisher mussten entweder stark befahrene Landes-, bzw. Bundesstraßen passiert werden oder große Steigungen in Kauf genommen werden, was speziell für Kinder und ältere Menschen nicht unproblematisch war. Umgekehrt können nun auch Radfahrer aus anderen Orten gemütlich nach Eibesthal kommen und im Gasthaus oder bei einem Heurigen einkehren.

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