Stören! : Strategien politischer Intervention – Passagen Gespräch mit Alain Badiou
Peter Engelmann im Gespräch mit dem französischen Philosophen Alain Badiou
Während die sozialen Unterschiede zusehends wachsen und Europa angesichts geopolitischer Konflikte zu zerbrechen droht, sinkt bei vielen der Glaube an das Heilsversprechen der parlamentarischen Demokratie.
Nicht zuletzt die Wahl des rechtskonservativen Donald Trump zum amerikanischen Präsidenten hat gezeigt, dass anhaltende politische und ökonomische Krisen die Menschen immer mehr den populistischen Parteien in die Hände treiben. Angesichts der aktuellen Situation plädiert Alain Badiou mehr denn je für ein Umdenken und stellt dem globalisierten Kapitalismus die Erneuerung der Idee des Kommunismus entgegen. Dass bei dieser Wiedererweckung des kommunistischen Gespenstes auch Vorsicht geboten ist, weiß Verleger Peter Engelmann, dem die Repressionen totalitärer sozialistischer Regime nicht nur aus der Theorie vertraut sind. Im kontroversen Gespräch diskutieren die beiden über die Ursachen von Armut, Migration und Terrorismus und über mögliche Lösungsansätze. Dabei stellt sich die Frage, inwiefern die Philosophie angesichts der drängenden Probleme der Gegenwart ein Umdenken ermöglichen könnte.
In Französisch mit deutscher Konsekutivübersetzung.
Begrenztes Platzangebot, Einlass ab 18:30 Uhr
Eine Kooperation des Passagen Verlages Wien mit der Kunsthalle Wien.
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