13A: Nein zur neuen Route
Einstimmiger Beschluss: Bus soll nicht in beide Richtungen durch die Neubaugasse fahren.
NEUBAU. Die Bezirkspolitiker setzen ein klares Zeichen: Bei der letzten Bezirksvertretungssitzung sprachen sie sich einstimmig gegen eine Routenführung des 13A in beide Richtungen durch die Neubaugasse aus. Damit treffen sie auch den Nerv der Neubauer Kaufleute.
Unterschriften gegen Bus
Diese wehrten sich seit Beginn der Diskussionen gegen eine Doppelführung und sammelten Unterschriften. "Alle Bemühungen der letzten 20 Jahre wären damit zunichtegemacht", klagt Kaufleute-Obmann Karl Hintermayer. Was den Buchhändler besonders wurmt, ist das Hickhack der Stadtpolitik. Denn im Rathaus hat sich die SPÖ in einer Presseaussendung nun für eine Doppelführung ausgesprochen. "Keiner will die Verantwortung übernehmen. Aber den Verkehr wollen sie uns aufs Auge drücken", ärgert er sich. Er will die rund 2.000 Unterschriften nun dem Bürgermeister überreichen.
Zeichen setzen
Grünen-Bezirkschef Thomas Blimlinger erklärt die Marschrichtung des Bezirks: "Alle Parteien sind gegen die Doppelführung. Wir wollten mit dem Antrag zeigen, was die Meinung des Bezirks ist. Entscheiden werden aber die Wiener Linien und das Rathaus. Im Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) stellt man trocken fest: "Es werden alle Möglichkeiten geprüft. Es gibt aber noch keine Entscheidung."
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