Neubauer Foodcoop
Gemeinsam fair einkaufen

  • Lebensmittel wie Säfte, Eingelegtes und Flocken gibt es für Mitglieder immer lagernd. Frische Produkte kommen meist wöchentlich.
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Der Verein Neubauer Foodcoop bestellt gesammelt regionale und lokale Lebensmittel und vermeidet so Müll.

WIEN/NEUBAU. Von Obst und Gemüse über Nudeln bis hin zu Kaffee. Im Lager der „Neubauer Foodcoop“ findet man fast alles, was für den täglichen Bedarf benötigt wird. Der Verein entscheidet gemeinsam, welche Lebensmittel eingekauft werden. Die Mitglieder geben ihre Einzel- oder Haushaltsbestellungen auf und vermeiden so unnötig bestellte Ware. Um möglichst fair einzukaufen, gibt es festgelegte Richtlinien. Die Produkte müssen Bio-Qualität haben und fair produziert werden.

  • Selbst angebaut wird im vereinseigenen Glashaus im Sophienpark.
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"Speisereise": Wo kommen die Lebensmittel her?

Außerdem legt man viel Wert auf die Nähe zu den Produzenten und kurze Transportwege. So gibt es bei Foodcoops sogenannte "Speisereisen": Als Gemeinschaft besucht man die Bauern und Produzenten, von denen die Lebensmittel stammen. Die Idee dahinter ist, die Kluft zwischen Hersteller und Konsument aufzuheben. "Die Lebensmittel verlieren an Anonymität. Es wird greifbarer für die Menschen, wie viel Arbeit und Liebe in den Produkten steckt. Auch die Hemmschwelle, ein Produkt wegzuwerfen, ist dann viel höher", so Lilly Kolb, Mitbegründerin des Vereins.

  • Kühlprodukte, Eingelegtes, Trockenware und Eier gibt es auch auf Lager.
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Ausflug zum Imker

Im Sommer will die Neubauer Foodcoop die Imkerei besuchen, von der sie den Honig bezieht. In Planung ist außerdem ein mobiler Marktstand. Dieser soll dann von Markt zu Markt wandern und die Leute zum Kosten und zum Kennenlernen der Foodcoop animieren.

Entstanden ist der Verein im November 2019 über die Agenda Neubau. Zehn Leute schlossen sich damals zusammen, weil sie ihren Lebensmittelkonsum verändern und verbessern wollten. Mittlerweile besteht der Verein aus rund 40 Mitgliedern. In ganz Wien gibt es elf solcher Vereinigungen, die sich gegenseitig unterstützen und selbst angebautes Gemüse und Obst tauschen. Auf dem Dach des ehemaligen Sophienspitals bauen die Mitglieder Gemüse, Obst und Kräuter an. Momentan erfreut man sich an Mangold und Radieschen.

  • Die erste Ernte der Wiener Dachfarm mit Mangold, Jungknoblauch und vielen Kräutern!
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Vielfalt trotz Regionalität

Damit die Vielfalt nicht verloren geht, gibt es auch zugekauftes Obst und Gemüse – dieses kommt wöchentlich frisch ins Lager. Früchte wie Zitronen werden nur in Sommermonaten, in großen Mengen, aus Italien bestellt. Ganz besonders aber freut sich die Neubauer Foodcoop über die erstmalige Schokoladenlieferung, die noch vor dem Sommer ankommen soll. Auch unter den Vereinsmitgliedern ist der Wunsch nach Süßem in den letzten Monaten nämlich erheblich gestiegen.

  • Frischware wird immer am Dienstag abgeholt, jedes Mitlied nimmt sich aus dem Regal die bestellte Ware.
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Für Interessierte gibt es jeden ersten Dienstag im Monat einen Info Abend. Unter folgender E-Mail-Adresse info@neubauer.fcoop.at kann man sich dafür anmelden. Der letzte vor der Sommerpause findet am Dienstag, den 1. Juni, statt.

  • Lebensmittel wie Säfte, Eingelegtes und Flocken gibt es für Mitglieder immer lagernd. Frische Produkte kommen meist wöchentlich.
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  • Selbst angebaut wird im vereinseigenen Glashaus im Sophienpark.
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  • Einmal im Monat werden frische Manderinen, Orangen, Zitronen und Blutorangen geliefert.
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  • Die erste Ernte der Wiener Dachfarm mit Mangold, Jungknoblauch und vielen Kräutern!
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  • Kühlprodukte, Eingelegtes, Trockenware und Eier gibt es auch auf Lager.
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  • Frischware wird immer am Dienstag abgeholt, jedes Mitlied nimmt sich aus dem Regal die bestellte Ware.
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