Neustart für Gemeinschaftsgarten Kirchengasse
Müll und Plastikmöbel ärgern die Anrainer. Die Betreiber versprechen Besserung.
NEUBAU. Die Anrainer rund um die Kirchengasse sind erbost. Grund dafür ist der Gemeinschaftsgarten. Der ehemalige Grünstreifen wird seit zwei Jahren von den so genannten „Salat-Piraten“ bewirtschaftet. Laut Anrainer Bernhard L. ist dies lediglich ein „Gemeinschaftsschandfleck“. Der Garten gleiche mehr einer Mülldeponie.
Ideen von Anrainer
Anrainer Robert de Clercq erklärt: „Ich bin kein Kritiker der Idee, jedoch ein Kritiker der Umsetzung.“ Der Hobbygärtner legt viel Wert auf biologische Anbauformen und hätte für die „Salat-Piraten“ einige Ideen. Eine Hecke zur Straßenseite zum Beispiel, Gemüse und Obstbäume, bunte Blumen. Seiner Meinung nach solle ein Garten zum Verweilen einladen und etwas für das Auge bieten. Für ihn sei der aktuelle Zustand „zu traurig, um wahr zu sein“. „Alles, was einen richtigen Garten ausmacht, fehlt“, meint de Clercq.
Arbeit beginnt erst
"Salat-Pirat" Georg Demmer kontert: "Die Saison hat noch nicht begonnen. Die Kritik finde ich lächerlich und unangebracht. Verbesserungsvorschläge haben wir selber genug."
Der Vize-Boss betont, dass der Verein noch viel vor habe und ab sofort jeden Sonntag fleißig gewerkelt werde. Sechs Kubikmeter frische Erde werden angeliefert. In zwei Monaten soll der Garten grün sein.
"Natürlich sind die Leute willkommen, mitzumachen. Mitarbeit, Engagement und Freude am Gärtnern sind erwünscht." Infos: www.salatpiraten.org
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