Weniger Autos und mehr Grün für die Hermanngasse
Initiative setzt sich für mehr Lebensqualität im Grätzel ein.
NEUBAU. Weniger Verkehrslärm, mehr Pflanzen und Bäume: Das fordert eine Initiative für die Hermanngasse zwischen Seidengasse und Westbahnstraße. Die breite, gerade Einbahnstraße lade nämlich Autofahrer trotz 30er-Zone dazu ein, hier kurz aufs Gas zu steigen. Auch Natur sucht das Auge in diesem Abschnitt vergeblich. Die Interessengemeinschaft ist mittlerweile auf 15 Personen angewachsen, die treibenden Kräfte dahinter sind Alexander Herold und Robert Musil.
Straße verengen
„Nicht die Quantität, sondern die Qualität des Verkehrs muss in unserer Gasse verändert werden", erklärt Herold. Die Straße könnte durch zwei geschwungene Straßenverengungen entschleunigt werden. Grünpflanzen würden das Grau der Straße auflockern, Parkplätze würden dabei keine geopfert werden. „Auch die Kreuzung Seidengasse muss neu gestaltet werden, da es durch einfahrende Autos und ausfahrende Radler oft zu brenzligen Situationen kommt“, so Musil. Diese Vorschläge wurden bereits mit der Bezirksvorstehung Neubau diskutiert.
Große Veränderungen seien aufgrund der Einbauten in der Erde nicht möglich, teilt das Büro von Grünen-Bezirkschef Thomas Blimlinger mit. Auch eine Verbindung mit der bald startenden Neugestaltung rund um das Amtshaus in der Hermanngasse sei zeitlich nicht zu schaffen. Jedoch könne man sich Verbesserungen im ersten Halbjahr des kommenden Jahres vorstellen.
Ideen einbringen
Im September wird mit ersten konkreten Ergebnissen gerechnet, bis dahin sind die Bürger eingeladen, die Initiative mit neuen Ideen zu bereichern. Infos: ighermann.wordpress.com
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