EU hat Klimaanlagen im Visier
Ab 2013 soll der Stromverbrauch von Kühlsystemen reduziert werden.
(lio). Um den Stromverbrauch deutlich zu senken, sollen ab 2013 ineffiziente Geräte schrittweise vom Markt genommen werden. Gleichzeitig wird zur besseren Orientierung der Verbraucher eine Kennzeichnung eingeführt.
Schädliche Kältemittel
Der Stromverbrauch für die Gebäudekühlung wird bis 2030 auf 1.800 Gigawattstunden ansteigen, so eine Prognose der TU Wien. 2005 waren es 365 Gigawattstunden. Neben dem Stromverbrauch, belasten Klimaanlagen die Umwelt auch mit klimaschädlichen Kältemitteln.
Der Bundesverband für Sonnenschutztechnik weist darauf hin, dass ein gut geplantes Gebäude laut ÖNORM keinen künstlichen Kühlbedarf haben sollte. „Klimageräte können durch passive Kühlmöglichkeiten wie Markisen, Rolläden oder Jalousien ganz einfach ersetzt werden“, so Johann Gerstmann, vom Bundesverband Sonnenschutztechnik. Weitere Massnahmen sind etwa Nachts mit Durchzug lüften und tagsüber die Fenster schließen und die Räume abdunkeln.
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