Hochegg
Am 24. März ist Welt-Tuberkolosetag
Das Landesklinikum Hochegg steht in der ersten Reihe, wenn es um die Verhinderung einer
Ausbreitung resistenter TBC-Erreger in Niederösterreich geht.
HOCHEGG. Tuberkulose gilt auch heute noch mit 10 Millionen erkrankten Menschen als weltweit häufigste Infektionserkrankung. In Hochegg ist man für TBC gerüstet.
Unbehandelt kann Tuberkulose auch heute noch zum Tod führen. Aber, wie der Leiter der pulmologischen Abteilung im Landesklinikum Hochegg Primar Peter Schenk, erklärt. Das Risiko, an Tuberkulose zu erkranken, sei in Österreich bei gesunden Menschen sehr gering. "Höhere Vorsicht ist bei eingeschränkter Immunabwehr, beispielsweise aufgrund einer HIV-Erkrankung, oder alkoholkranken Patientinnen und Patienten geboten", so Schenk.
Doppelschleuse und Isolation
Das Landesklinikum Hochegg verfügt über die größte und modernste Lungenfachabteilung Niederösterreichs. Hier werden unter anderem auch Tuberkulosepatientinnen behandelt. Bei ansteckender Tuberkulose werden Patienten in Einzelzimmern unter modernsten Bedingungen mit Doppelschleuse und Unterdruck-Luftabsaugung isoliert. Das Landesklinikum Hochegg steht in der ersten Reihe, wenn es um die Verhinderung einer Ausbreitung resistenter TBC-Erreger in Niederösterreich geht. "Bei Resistenzen sind die Erreger gegen manche herkömmlichen Medikamente nicht empfindlich und es bedarf einer speziell angepassten Form der Therapie", so Primar Schenk.
Der 24. März steht jedes Jahr im Zeichen des internationalen Welttuberkulosetages.
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