17 Millionen für Ghega-Strecke
Viadukt-Sanierungen und Gleiserneuerung um rund 17 Millionen Euro zwischen Semmering und Mürzzuschlag.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Ghega-Bahnstrecke zwischen Semmering und Mürzzuschlag muss serviciert werden. "Bis der Semmering-Basistunnel in Betrieb geht, rollen täglich rund 180 Züge über die 164 Jahre alte, denkmalgeschützte Semmeringstrecke", gibt DI Christoph Seif von den ÖBB zu bedenken.
Hauptarbeiten bis 2020
Die Revitalisierungswelle läuft seit zwei Jahren. Seif: "Die Hauptarbeiten werden 2020 beendet sein. 2018 und 2019 liegt das Hauptaugenmerk auf der Sanierung dreier Viadukte. Die Viadukte über Wagnergraben, Gamperlgraben und Rumplergraben werden generalüberholt." Dazu kommt das Verlegen neuer Gleise in Breitenstein. Unterm Strich werden im heurigen Jahr rund 17 Millionen Euro investiert.
Besonders aufwändig gestaltet sich dabei das Abtragen der Steine der Brüstungsmauern. Diese werden Stück für Stück in einem Steinmetzwerk saniert. Dabei fallen beachtliche Steinmengen an.
Reichlich Steine
Wagnergraben-Viadukt: Brüstungsmauern zerlegt in 740 Steine
Gamperlgraben-Viadukt: Brüstungsmauern zerlegt in 724 Steine
Am Rumplergraben-Viadukt gibt es keine Brüstungsmauern
Gewicht der Brüstungsmauersteine: zwischen 1,5 und 8 Tonnen
Schienenersatzverkehr nötig
Mit den Arbeiten an der Ghega-Bahnstrecke gehen betriebliche Einschränkungen einher, die einen Schienenersatzverkehr notwendig machen. Pressesprecher Christoph Seif: "Mitte Juni beginnen Arbeiten, die einen Schienenersatzverkehr für die Regionalzüge zwischen Payerbach-Reichenau und Semmering bzw. Mürzzuschlag von 11. bis 15. Juni sowie 18. bis 22. Juni, erfordern." Mit dem Schienenersatzverkehr verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 40 Minuten. Die entsprechenden Busse sind mit der Aufschrift "Schienenersatzverkehr" gekennzeichnet.
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