Architekten-Duo stellt neues Projekt für Senioren vor
Betreutes Wohnen in Ternitz: Baubeginn 2014.
(robert unger). Für viele älteren Menschen, die körperlich rüstig und in geistiger Frische ihre Pension genießen sind Pflegeheime keine Alternative zum Leben in den eigenen vier Wänden. Neben dieser Unabhängigkeit besteht aber der Wunsch, individuelle Betreuung, Hilfe im Haushalt oder bei der Pflege in Anspruch zu nehmen. Diese Wünsche werden im Konzept des „Betreuten Wohnens“ erfüllt. Das Architekturbüro Teynor/Schmidt erarbeitet derzeit ein derartiges Projekt für die Wohnbaugesellschaft Arthur Krupp, die neben dem SeneCura-Sozialzentrum in der Kreuzäckergasse attraktiven Wohnraum für unsere rüstigen Senioren errichten wird. Es gibt eine Reihe guter Gründe, sich rechtzeitig Gedanken über den dritten Lebensabschnitt zu machen. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, wie und wo man wohnen möchte, sondern auch welche Möglichkeiten der Unterstützung im Lebensabend man in Anspruch nehmen möchte. „Mit einem individuellen Wohn-, Betreuungs- und Servicekonzept geben wir unserer älteren Bevölkerung die Sicherheit einer hohen Lebensqualität bis ins höchste Alter“, so Bürgermeister LA Rupert Dworak.
Drei Stockwerke hohes Gebäude neben Sozialzentrum
Auf einem 2.142 m2 großen Grundstück neben dem SeneCura-Sozialzentrum wird ein 3-geschoßiges Gebäude mit insgesamt mehr als 1.000 m2 Wohnnutzfläche entstehen. Für die Architekten Dr.arch. Mario Teynor und Dr.arch. Josef Schmidt steht dabei die weitgehende Unabhängigkeit der Bewohner in den 48 bis 54 m2 großen Wohnungen im Vordergrund, die Hilfe in Anspruch nehmen können, aber nicht müssen. Das Konzept beinhaltet neben den 19 Wohneinheiten weiters Räumlichkeiten für einen Betreuer, einen gemeinsamen Aufenthaltsraum und die Integration einer Ordination. Die direkte Nachbarschaft mit SeneCura ergibt eine Reihe von Synergien, wie zum Beispiel die Nutzung der Küche, die Organisation von Veranstaltungen und Ausflüge aber vor allem die Bereitstellung von Pflege- und Betreuungsangeboten.
Ternitzer Architekten am Werk
Teynor/Schmidt haben bei einer Reihe von großvolumigen Bauten Kreativität, Einfühlungsvermögen und Lösungskompetenz bewiesen. „Mit dem Bau diverser Kindergärten und Wohngebäuden, bei den Sanierungen von Stadthalle und Kulturhaus, aber auch mit der Platzgestaltung des Theodor-Körner-Platzes haben die beiden jungen ternitzer Architekten unser Stadtbild nachhaltig beeinflusst und unserer Gemeinde ein modernes Erscheinungsbild gegeben. Ich bin überzeugt, dass Teynor/Schmidt auch das Konzept des „Betreuten Wohnens“ perfekt umsetzen, sodass sich die Bewohner hier wohlfühlen werden“, so Bürgermeister Rupert Dworak.
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