Bergfex Karl Tisch seilte sich in die Reitterhöhle ab

- hochgeladen von Thomas Santrucek
Bemerkenswertes Naturphänomen am Kuhschneeberg.
Der Puchberger Karl Tisch ist am Schneeberg zuhause. – Aber auch darin. Er erkundete die Schächte und Räume der Höhle am Ochsenboden.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. "Seit ich den Schneeberg besteige, wollte ich schon immer in eine der über 250 Höhlen, Schächte oder Dolinen die es auf diesen Berg gibt hinein", erzählt Bergfex Karl Tisch: "Die Reiterhöhle ist eine der tieferen mit ihren 149m und eine der schönsten in diesem Gebiet."
Da es in Tischs nächsten Schneebergvortrag, der eventuell in März im Ternitzer Kino die Premiere haben wird, um diesen Karst- und Wasser Berg und dessen Wasserspeicher im Inneren geht, war es naheliegend endlich eine Höhle zu Befahren. "Vergangenen Sonntag war es soweit. Der Höhlen- und Bergretter Erich Hoffmann brachte Andreas Mijatovic und mich in diese Höhle wo wir einiges erleben durften, viele Sinter und Tropfsteinbildungen gesehen haben und endlich eine Höhle zu erkunden", schwärmt der Puchberger.
Der Einstieg ist sehr unscheinbar und ist nicht breiter als zwei Meter. Tisch: "Zuerst mussten wir noch einen alten Baum, der uns den Weg zum Schacht versperrte, bergen. Oben war alles noch recht nass und moosig, doch bald wurde es trockener und wärmer."
Die Bits (Stände) für Stände waren teilweise schon älter und nicht mehr die Besten. Der längste freihängende Schacht war ca. 40 Meter lang. "Es gibt viele schöne Sinterbildungen und Tropfsteine. Am anstrengendsten war dann der Aufstieg mit den Jümabügeln wo uns dann wieder warm wurde trotz nasser- und schlammiger Bekleidung", lächelt Tisch: "Es war wirklich eine wunderschöne, aufschlussreiche und lehrreiche Erfahrung und ich freue mich schon die schönen Bilder und Filme bei meinem nächsten Vortrag vorzeigen zu dürfen."






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